So ist der Stand bei Sabitzer
Von Jan Kupitz
Dayot Upamecano und Ibrahima Konaté sind schon weg, auch bei Marcel Sabitzer deutet sich ein Wechsel immer mehr an. Einen externen Ersatz plant RB Leipzig aber wohl nicht.
Der Vertrag des Österreichers bei den Sachsen endet 2022, eine Einigung über eine Verlägerung ist nicht in Sicht. Aktuell spricht alles dafür, dass Sabitzer die Roten Bullen nach sechs Jahren verlassen wird.
Laut Bild reizt den 27-Jährigen, der unter Julian Nagelsmann zum Kapitän aufgestiegen war, eine neue Aufgabe - und zwar im Ausland. Dort sollen der FC Arsenal sowie AC Mailand und AS Rom "verstärktes Interesse" an Sabitzer haben. Der Knackpunkt: Österreichs EM-Fahrer möchte international spielen, das wäre nur bei Milan gegeben (sofern man die neu gegründete und wenig attraktive Conference League außen vor lässt).
Sabitzer soll in seinem aktuellen Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro besitzen, die angesichts seiner Vertragslaufzeit und der Coronakrise utopisch ist. Gemäß Bild-Angaben würde die Ablösesumme auch niedriger als die 42 Millionen Euro, auf die Transfermarkt seinen Marktwert schätzt, ausfallen.
Ein Schnäppchen für 17 Millionen Euro, wie zuletzt bereits kursierte, würde der Spielmacher aber nicht werden.
RB Leipzig kann den Poker um Sabitzer jedenfalls ganz entspannt verfolgen, zumal sie keinen Ersatz für den Österreicher verpflichten müssen. Dominik Szoboszlai, der im vergangenen Winter von RB Salzburg zum deutschen Vizemeister gewechselt war, aufgrund von Verletzungssorgen aber noch ohne Einsatz geblieben ist, soll den Abgang des Stars auffangen.