Halstenberg-Nachfolge: Drei Verteidiger auf Leipzigs Liste
Von Yannik Möller
Auch RB Leipzig bereitet sich für den Fall der Fälle auf noch einen Transfer vor. Sollte Marcel Halstenberg noch wechseln, würde ein neuer Innenverteidiger ins Visier rücken. Dafür hat der Klub drei interessante Spieler auf der Liste.
Zurzeit wird Marcel Halstenberg wieder stärker mit dem BVB in Verbindung gebracht. Der 29-Jährige könnte wohl für um die zehn Millionen Euro nach Dortmund wechseln und RB Leipzig verlassen. Dem Vernehmen nach laufen die Verhandlungen derzeit.
Sollte der deutsche Nationalspieler wechseln, würde sich der amtierende Vizemeister vermutlich um Ersatz bemühen. Die Sport Bild geht aktuell davon aus, dass ein neuer Innenverteidiger dann das Ziel werde. Dafür soll bereits eine Liste mit potenziellen Kandidaten stehen.
Kabak, Torunarigha und St. Juste - Leipzig plant Halstenberg-Ersatz
Einer der drei Abwehrspieler soll Ozan Kabak sein. Schalke 04 versucht ihn seit einigen Wochen zu verkaufen, bisher ohne Erfolg. Zuletzt wurde er mit dem FC Turin in Verbindung gebracht. Da der Klub aus Italien aber (vorerst?) nur eine Leihe mit Kaufoption vorschlug, näherte man sich bislang nicht an. Leipzig scheint den 21-Jährigen schon länger zu beobachten.
S04 soll um die 15 Millionen Euro fordern. Eine Summe, die auch durch zusätzliche Boni zu erreichen wäre. So müsste der Abnehmer nicht direkt die ganze Ablöse zahlen. Allerdings ist er nicht der einzige Kandidat im Falle des Halstenberg-Abgangs.
Auch Jordan Torunarigha von Hertha BSC und Jeremiah St. Juste von Mainz 05 seien auf der Liste, heißt es. Torunarigha will Berlin verlassen, das ist mittlerweile ein nahezu offenes Geheimnis. Dass St. Juste früher oder später den Nullfünfern entwachsen wird, ist ebenso zu erwarten. Letzterer dürfte bei einem etwaigen Transfer die teuerste Option sein.
Durchaus denkbar, dass schlussendlich Kabak die erste Wahl werden könnte. Sein Preis könnte durch den Verkaufsdruck der Schalker noch gedrückt werden. Dazu scheint er momentan keine größeren Vereine aus dem Ausland zu begeistern. Mit seinem in der Regel mutigen Verteidigungsstil, während er auch gerne mal selbst andribbelt, könnte er zudem ganz gut ins Leipzig-Profil passen.
Doch bleiben alle drei Spieler zunächst Spekulation. Alleine schon aus dem Grund, weil erst ein anderer Dominostein fallen muss, um einen konkreten Handlungsbedarf auszulösen.