Alexander Sörloth im Roma-Fokus: Schnappt sich Mourinho den RB-Streichkandidaten?
Von Simon Zimmermann
20 Millionen Euro zahlte RB Leipzig im vergangenen Sommer, um mit Alexander Sörloth einen vermeintlichen Werner-Nachfolger zu präsentieren, der bei den Bullen künftig für die Tore sorgt. Nach einer insgesamt ernüchternden Debüt-Saison des kantigen Angreifers stehen die Zeichen aber schon wieder auf Trennung. José Mourinho soll aus der "Ewigen Stadt" locken.
Wie die italienische Gazzetta dello Sport berichtet, hat die AS Roma den 25-Jährigen im Blick. Auch die Bild bestätigt das Interesse der Giallorossi am RB-Angreifer. Demnach plane die Roma sogar einen festen Transfer. Wie viel der Klub von Trainer José Mourinho bereit ist zu zahlen, ist aber noch unklar.
Sörloth steht in Leipzig noch langfristig bis 2025 unter Vertrag. Die Summe, die man für den Norweger 2020 auf den Tisch gelegt hat, kann man aber wohl nicht erwarten. Mindestens 15 Millionen Euro sollen es aus RB-Sicht aber schon sein. Konkrete Zahlen seien laut der Bild zwischen den Klubs noch nicht besprochen worden.
Leipzig will Sörloth wieder loswerden
Für Sörloth selbst wäre ein Wechsel zur Roma wohl eine gute Gelegenheit. Der Norweger will sich unbedingt in einer Topliga beweisen, nachdem er auch in der Premier League bei Crystal Palace nicht wie erhofft eingeschlagen war. Seine Torjägerqualitäten konnte er bislang nur in der Süper Lig unter Beweis stellen.
Dass er die Chance dazu in der Bundesliga bekommt, ist äußerst fraglich. RB hat sich in diesem Sommer mit André Silva und Brian Brobbey zwei neue Mittelstürmer geangelt. Sörloth, mit kolportieren drei Millionen Euro Netto-Gehalt einer der Topverdiener, soll dagegen von der Gehaltsliste gestrichen werden. Im Bestfall mit einer Ablöse, die ansatzweise dem selbst investierten Betrag entspricht.