Meisterschaftskampf: RB-Trainer Rose warnt vor "angeschossenen" Bayern

Marco Rose
Marco Rose / Stuart Franklin/GettyImages
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Der schwächelnde FC Bayern beschäftigt derzeit die gesamte Bundesliga. RB Leipzigs Trainer Marco Rose freut sich über die Spannung im Meisterrennen, warnt jedoch auch vor den Münchnern.


Der lang ersehnte Meisterschaftskampf ist zurück: Durch die fehlende Konstanz des FC Bayern gibt es in dieser Saison mit Union Berlin und Borussia Dortmund zwei Verfolger, die dicht dran sind. Die Bayern sind zwar immer noch auf Platz eins, dürfen sich jedoch keine Fehler mehr erlauben. Nach der 3:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach stehen die Münchner einmal mehr unter Druck.

Leipzigs Trainer Marco Rose genießt die Spannung im Rennen um die Meisterschale. "Das ist ja das, was man in Deutschland lange vermisst hat, dass so eine enge Meisterschaft auch mal ins letzte Drittel der Saison geht. Ich hoffe, dass es so bleibt", sagte der 46-Jährige (via Sportbuzzer).

Rose rechnet allerdings mit einer Reaktion des Rekordmeisters vor den kommenden, wichtigen Aufgaben. "Wenn die Bayern ein Stück weit angeschossen sind, dann finden sie sich immer nochmal richtig. Ich glaube auch, dass die Bayern wissen, was sie zu tun haben", so Rose.

Erreicht Leipzig die CL? "Brauchen langen Atem"

Seine eigene Mannschaft darf jedoch noch ein wenig zulegen. Die Roten Bullen stehen derzeit mit 39 Zählern auf Platz fünf. Um die Champions-League-Ränge noch erreichen zu können, benötige seine Mannschaft einen "langen Atem" sowie "viele gesunde Spieler, eine gute Form und gute Stimmung", erklärt der Coach.

Am Samstag erwartet seine Mannschaft ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel, da mit Eintracht Frankfurt der direkte Verfolger (Platz sechs) nach Sachsen kommt. "Ich glaube schon, dass [das Spiel] wichtig ist. Wir nehmen jede Aufgabe wie sie kommt und wollen uns über Leistung identifizieren", verspricht Rose im Vorfeld der Partie.

Im Kampf um die Königsklasse gilt es darum, "den Anschluss zu halten. Am Ende des Tages tun wir gut daran, auf uns zu schauen und bei uns zu bleiben". Mit einem Sieg Frankfurt könnte seine Mannschaft auf Platz vier springen, sofern Freiburg gegen Leverkusen Punkte liegen lässt.


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