RB Leipzig schließt Saison-Analyse ab: So geht es mit Rose weiter
Von Dominik Hager
RB Leipzig hat eine ordentliche, aber keineswegs überragende Saison gezeigt. Unter dem Strich stehen Rang vier in der Bundesliga, der Einzug ins Achtelfinale in der Champions League und nach vier Finalteilnahmen in fünf Jahren ein ungewohnt frühes Ausscheiden im Pokal.
Am Mittwoch haben die Bosse und Trainer Marco Rose die abgelaufene Saison aufgearbeitet und sind laut Sky-Informationen darüber einig geworden, gemeinsam weiterzuarbeiten. Der eindeutige Konsens lautete, dass Rose seinen bis 2025 laufenden Vertrag erfüllen soll. Eine Verlängerung über 2025 hinaus ist ebenfalls nicht ausgeschlossen.
In den Gesprächen haben Rouven Schröder (Sportdirektor), Mario Gomez (Technischer Direktor) und Rose ausgiebig über die Spielzeit 2023/24 sowie über den Kader und die kommende Transferphase gesprochen. Dies sind für Rose selbst auch allesamt ausschlaggebende Punkte bezüglich einer möglichen Verlängerung über 2025 hinaus.
Rose mit schwerem Job in Leipzig: Endlich Ende mit Umbruch?
In der abgelaufenen Saison hatte der RB-Coach den schweren Job, die Abgänge von Josko Gvardiol, Christopher Nkunku und Dominik Szoboszlai zu kompensieren. Zwar kamen mit unter anderem Xavi Simons, Benjamin Sesko und Lois Openda echte Hochkaräter dazu, jedoch ist unklar, inwiefern die ohnehin schon neu zusammengewürfelte Truppe auch in den kommenden Jahren zusammenbleibt.
Insbesondere bei Xavi Simons ist maximal noch eine Leihe möglich und auch am Sturm-Duo gibt es prominente Interessenten. Für Rose ist es demnach schwierig, den Klub kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das Ziel des Coaches dürfte nicht das Gestalten eines jährlichen Umbruchs sein. Vielmehr geht es darum, Leistungsträger zu halten und Titel zu gewinnen. Dies bleibt in Leipzig jedoch ein schwieriges Unterfangen.