RB Leipzig ohne Champions League? Max Eberl spricht Klartext
Von Yannik Möller
Unter Marco Rose hat sich RB Leipzig stark verbessert und an die Champions-League-Plätze herangerobbt. Und trotzdem wird es in dieser Saison eng mit der Qualifikation für die Königsklasse. Ein Szenario, das nun auch Max Eberl auf den Plan ruft.
Nach dem Aus von Domenico Tedesco wechselte Marco Rose zu RB Leipzig und leitete eine sehr erfolgreiche Zeitspanne ein. Diese hat den Verein wieder in die internationalen und zwischenzeitlich auch wieder in die Plätze für die Champions League gebracht. Doch aufgrund so mancher Punktverluste und Rückschläge, die zuletzt hingenommen werden mussten, ist die erneute Qualifikation nicht sicher.
Dabei ist die Königsklasse längst zu einem Wettbewerb geworden, den Leipzig für sich selbst in Anspruch nimmt. Ein Platz unter den besten Vier der Bundesliga sollte die Regel und nicht die Ausnahme sein.
Verspielt RBL die Champions League? Eberl will Zusammengehörigkeitsgefühl stärken
Doch bislang, neun Spieltage vor dem Ende der Saison, ist dieser Ausgang längst nicht gewiss. Als Tabellenfünfter wird RBL aus der Länderspielpause gehen, weil etwa Klubs wie Union Berlin und der SC Freiburg bisher einfach konstanter performen und die begehrten Ränge noch immer besetzen.
"Die Ergebnisse der letzten Wochen waren nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wir sind aber noch mittendrin im Rennen um die Champions-League-Plätze, dürfen uns nach der Länderspielpause allerdings nicht mehr viele Ausrutscher erlauben", warnte Max Eberl gegenüber der Bild.
Insbesondere die Niederlage gegen den VfL Bochum schmerzt noch immer. Auch im Duell mit dem BVB, wo ein wichtiges Ausrufezeichen hätte gesetzt werden können, wurden keine Punkte geholt. Dazwischen: Das schmerzhafte Ausscheiden in der Champions League. Zuletzt musste die Mannschaft vermehrt Patzer verkraften, die zwar längst noch keine Krise formen, aber im Rückblick auf die von Eberl als "großartige Serie" betitelte Erfolgsphase doch recht düster wirken.
Im Saisonendspurt werde es auch darum gehen, "das Gefühl der Zusammengehörigkeit weiter zu stärken", so der Sport-Geschäftsführer. Nur so, da zeigte sich Eberl sehr sicher, werde die Qualifikation auch gelingen.
Die notwendige Qualität habe der Kader "definitiv": "Diese Qualität müssen wir wieder konstant auf den Platz bringen."