Eberl-Wechsel wird konkreter - Gulacsi fehlt Leipzig gegen Union Berlin
Von Oscar Nolte
RB Leipzig arbeitet mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Max Eberl. Die Verhandlungen scheinen konkreter zu werden, einige Fragezeichen gibt es aber noch. Derweil muss Peter Gulacsi mit Adduktorenproblemen passen.
Max Eberl soll neuer Sportdirektor bei RB Leipzig werden, das ist ein offenes Geheimnis. "Er ist und bleibt der Topkandidat in Leipzig als Geschäftsführer Sport", berichtet Sky-Reporter Florian Plettenberg am Donnerstag.
Die Verhandlungen mit Gladbach, wo Eberl noch Vertrag hat, laufen aktuell auf Hochtouren. Die Borussia erwartet sich eine Ablöse für den ehemaligen Manager, Leipzig hofft auf einen ablösefreien Transfer. Laut Plettenberg soll der Schlüssel dazu eine Gehaltsreduktion in Eberls laufendem Vertrag in Gladbach sein.
Dass Eberl bei Leipzig anheuern will, scheint gewiss zu sein. "Er will wieder angreifen und Titel gewinnen", schreibt Plettenberg. Dem Bericht zufolge liegt aber noch keine 100-prozentige Einigung vor; vor allem geht es in den Verhandlungen aktuell demnach um den Zeitpunkt des Starts für Eberl bei den Sachsen.
Gulacsi muss passen - Debüt für Blaswich
Während RB Leipzig auf Vollzug bei Eberl wartet, muss ja auch noch Fußball gespielt werden. Am Samstag steht das Top-Spiel gegen Union Berlin an, nach zwei Remis zum Saisonstart muss endlich ein Sieg her.
Verzichten müssen die Roten Bullen beim schweren Auswärtsspiel an der Alten Försterei allerdings auf Peter Gulacsi. "Er hat eine kleinere Muskelverletzung im rechten Adduktorenbereich", verkündete Cheftrainer Domenico Tedesco am Donnerstag auf der PK. Lange ausfallen wird Gulacsi damit wohl nicht, ein Einsatz gegen Union ist aber ausgeschlossen. Laut Tedesco sei Gulacsis Nicht-Berücksichtigung für den Spieltagskader eher "eine Vorsichtsmaßnahme."
Das verhilft Janis Blaswich zu seinem Debüt im Leipziger Tor. "Janis Blaswich wird dann im Tor stehen", bestätigte Tedesco. Der 31-Jährige wechselte vor anderthalb Monaten von Heracles Almelo zu den Sachsen.