RB Leipzig will nur Mini-Ablöse für Schröder zahlen
Von Henry Einck
Rouven Schröder gilt als heißer Kandidat auf den Posten als Sportdirektor bei RB Leipzig. Um sich die Dienste von Schröder zu sichern, ist eine Ablöse fällig. Die Roten Bullen sind aber wohl nur bereit, eine Mini-Ablöse zu bezahlen. Das dürfte bei den Schalke-Bossen für Unmut sorgen.
Schon vor einigen Monaten kam das Gerücht auf: RB Leipzig soll Rouven Schröder (47) als idealen Kandidaten für den unbesetzten Sportdirektorposten ausgemacht haben. Dafür macht sich vor allen Dingen Geschäftsführer Max Eberl (49) stark. Um den Ex-Schalker nach Leipzig zu holen, müssen die Roten Bullen aber eine Ablöse zahlen. Zur möglichen Ablösesumme gibt es nun ein Update.
Wie die BILD berichtet, soll RB Leipzig nicht bereit sein, die festgeschriebene Ablösesumme aus Schröders Schalke-Vertrag (bis 2024) zu bezahlen. Die Klausel schreibt eine Summe von 700.000 Euro fest. Die RBL-Verantwortlichen wollen stattdessen maximal 250.000 Euro bieten. Ein offizielles Angebot sollen die Leipziger noch nicht abgegeben haben, der Ablöse-Poker soll aber schon bald starten.
Schröder als Mann in der zweiten Reihe
Vor einigen Jahren war es bereits zu einem Transfer auf Verantwortlichen-Ebene zwischen Schalke und Leipzig gekommen. Damals wechselte Jochen Schneider (52) von den Roten Bullen zu den Knappen, wo er in die Rolle des Vorstandsvorsitzenden rückte. Die Ablösesumme betrug 250.000 Euro. Darauf könnten sich die Leipziger im Schröder-Poker berufen
Die Suche nach einem Sportdirektor hinter Max Eberl resultiert aus den Abgängen von Kaderplaner Christopher Vivell (36) und Kommunikationsdirektor Florian Scholz. Vivell arbeitet seit Dezember 2022 als Technischer Direktor beim FC Chelsea, Scholz wechselte erst vor wenigen Wochen in das Beraterfeld des Red-Bull-Konzerns. Damit nicht die volle Verantwortung bei Eberl liegt, soll nun Schröder als Mann in der zweiten Reihe kommen.