Topklubs interessiert: RB-Shootingstar Josko Gvardiol dementiert Abschiedsgerüchte
Von Simon Zimmermann
Mit einer starken Debütsaison in der Bundesliga hat sich Josko Gvardiol in den Fokus internationaler Topklubs gespielt. Der 20-jährige Verteidiger plant seine nahe Zukunft allerdings weiterhin bei RB Leipzig.
Mit Josko Gvardiol hat RB Leipzig einen Transfer-Volltreffer gelandet. Der neunfache kroatische Nationalspieler kam im vergangenen Sommer nach einer überzeugenden EM für knapp 19 Millionen Euro Ablöse von Jugendklub Dinamo Zagreb zum Vizemeister.
Der 20-jährige Linksfuß hat sich bei den Roten Bullen auf Anhieb einen Stammplatz erkämpft und ist unter Domenico Tedesco in der Dreierabwehrkette eine feste Größe. In 29 seiner 34 Pflichtspieleinsätze stand Gvardiol in der Startelf. Zuletzt brillierte er mit konstant starken Leistungen.
Topklubs schielen auf Gvardiol
Leistungen, die bereits Interesse von internationalen Topklubs hervorgerufen haben soll. Obwohl Gvardiol noch bis 2026 unter Vertrag steht und sein Marktwert schon jetzt auf 25 Millionen Euro taxiert wird, wurde bereits über einen Sommer-Wechsel spekuliert.
Genannt wurden dabei unter anderem die Tottenham Hotspur. Die Spurs dürften aber nicht der einzige Topklub sein, der Gvardiol auf dem Zettel hat. Sky brachte jüngst sogar schon Real-Talent Rafa Marin als möglichen Nachfolger ins Spiel.
Gvardiol erklärt: Spiele auch nächstes Jahr in Leipzig!
Doch bei all den Spekulationen braucht man sich am Cottaweg in Leipzig wohl keine all zu großen Sorgen machen, dass Gvardiol den schnellen Abflug macht. Im Gespräch mit der Bild bekräftigte der Kroate jedenfalls, dass er mit RBL noch viel vor hat:
"Ich bin noch sehr jung, spiele erst seit einem dreiviertel Jahr in einer der besten Ligen der Welt und kann noch sehr viel lernen. Ich genieße wirklich jeden Tag mit diesem tollen Team in diesem erstklassigen Klub. Ich denke an nichts anderes! Und wenn Sie mich fragen, ob ich nächstes Jahr hier spiele: Ja, natürlich!"
Klingt stark danach, als habe der 20-Jährige überhaupt keine Pläne Leipzig schon wieder zu verlassen. Zumal er in seiner Debüt-Saison durchaus noch Titelträume hegt: "Ich möchte immer das größtmögliche Ziel erreichen. Ein Titel steht also auf jeden Fall auf der Liste! Und wir haben dieses Jahr noch die Chance auf zwei Trophäen - also warum sollte es nicht vielleicht schon dieses Jahr klappen? Ansonsten habe ich wirklich keine Pläne für meine Zukunft."
Früher oder später könnte Gvardiols Weg dennoch zu einem der größten Klubs der Welt führen. Ex-Trainer Josip Simunic (ehemaliger Bundesliga-Spieler) traut ihm das jedenfalls zu. Sein Landsmann sieht Gvardiol irgendwann bei Real, Chelsea oder Barça. Aber das hat offenbar noch Zeit - Gvardiol ist schließlich erst 20 Jahre alt.