Leipzig zieht sich aus Isco-Gesprächen zurück: Bahn frei für Union?
Von Yannik Möller
Neben Union Berlin wurde auch RB Leipzig mit dem vertragslosen Isco in Verbindung gebracht. Die Sachsen haben sich aber offenbar aus den Gesprächen zurückgezogen. Zieht Union den Transfer-Hammer durch?
Über die letzten Tage wurde Isco bereits mit Union Berlin in Verbindung gebracht. Während tatsächlich Gespräche stattgefunden haben sollen, schienen die Eisernen das Gerücht eher als einen Spaß aufzunehmen. So kommentierten mehrere Spieler beispielsweise einen Instagram-Post von Kapitän Christopher Trimmel scherzhaft, der Bilder vom Derby-Sieg mit "Dieser Sieg ist für dich Isco" untertitelte.
Im Laufe des Montags wurde klar: Isco ist auch, aber innerhalb der Bundesliga nicht nur bei den Eisernen ein Thema. Angesichts des Ausfalls von Dani Olmo, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat, beschäftigte sich Leipzig ebenfalls mit dem vertragslosen Spanier. Das ging aus Informationen von Sky hervor.
Leipzig raus, Union weiter dabei: Isco bald an der Alten Försterei?
Inzwischen gibt es jedoch ein wichtiges Update: Wie die beiden Sky-Reporter Florian Plettenberg und Philipp Hinze am Abend melden, ist RBL aus den Gesprächen ausgestiegen. Isco ist kein Thema mehr für den Klub.
Offenbar fehlt die Überzeugung, dass der 30-Jährige eine Soforthilfe ist. Somit wird Leipzig sich nicht weiter mit ihm beschäftigen.
Union hingegen ist weiterhin im Rennen! Plettenberg ergänzte, dass die Berliner mittlerweile aktiv an der Verpflichtung arbeiten und dass es sogar schon Gespräche bezüglich des potenziellen Gehalts gegeben hat. Das Gehalt sowie der Unterschriftsbonus würden "niedrig" ausfallen, wie auch immer das interpretiert werden möchte. Demnach könnte er womöglich einen Vertrag für die Rückrunde unterschreiben.
Die Absicht von Union scheint klar: Insofern Isco diese Chance wahrnehmen und sich über die Rückrunde für neue Aufgaben empfehlen möchte, und das zu den vorgestellten Konditionen, wird er demnächst an der Alten Försterei aufspielen.