RB Leipzig gibt nicht auf: Erneute Berufung gegen Orban-Sperre

Nachdem der Einspruch von RB Leipzig gegen die Zwei-Spiele-Sperre von Kapitän Willi Orban vom DFB-Sportgericht abgelehnt wurde, geht der Klub nun in die nächste Runde und hat Berufung beim DFB-Bundesgericht eingelegt.
Willi Orban
Willi Orban / RONNY HARTMANN/GettyImages
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Am ersten Bundesliga-Spieltag sah Leipzig-Kapitän Willi Orban beim 1:0-Heimsieg über den VfL Bochum die Rote Karte wegen einer Notbremse. Das DFB-Sportgericht verhängte im Anschluss eine Sperre von zwei Spielen gegen den 31-Jährigen.

RBL wollte das aber nicht auf sich sitzen lassen und legte Einspruch an. "Wenn ich mir alle Zeitlupen noch mal angucke, habe ich tatsächlich das Gefühl, Willi hat ein bisschen den Ball berührt", meinte Trainer Marco Rose nach dem Spiel. Das ist offenbar auch die Begründung für den Klub, die Länge der Orban-Sperre anzufechten.

Der Einspruch wurde jedoch in einer mündlichen Verhandlung vom DFB-Sportgericht abgelehnt. Es blieb bei einer Zwei-Spiele-Sperre, weshalb Orban nicht nur das Auswärtsspiel in Leverkusen verpasst hat (3:2 für RBL), sondern nach der Länderspielpause auch gegen Union Berlin (14.09.) fehlen wird.

Doch auch die Bestätigung der Sperre wollen die Leipziger anfechten. Der Klub gab am Freitagnachmittag bekannt, dass man erneut Einspruch eingelegt habe. Leipzig hat nun Berufung vor dem DFB-Bundesgericht eingelegt.

Ein Urteil werde kommende Woche erwartet. Dieses werde dann auch endgültig und nicht mehr anfechtbar sein. Bis dahin besteht für RBL noch eine leise Hoffnung, dass Abwehrchef Orban gegen die Eisernen wieder auf dem Platz stehen darf. Besonders hoch dürften die Aussichten darauf aber nicht sein.


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