RB Leipzig: Forsberg-Wechsel ist vom Tisch
Von Christian Gaul

Emil Forsberg hatte wenig Anteil an der starken Saison von RB Leipzig, dennoch soll der Schwede bleiben. Der Leipziger Sportdirektor Markus Krösche positionierte sich klar gegen einen Verkauf des Mittelfeld-Strategen, der sportlich mittlerweile nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.
Emil Forsberg kam in der für RB Leipzig noch laufenden Spielzeit zwar auf 31 Einsätze, doch in der Startelf oder über die vollen 90 Minuten suchte man den 28-Jährigen fast immer vergeblich. Besonders in der Rückrunde der Bundesliga spielte er nur eine Nebenrolle, demnach ist nachvollziehbar, dass Forsberg sich mit Wechselgedanken beschäftigt.
Forsberg spielt in Planungen "große Rolle"
Doch allen Anzeichen zum Trotz schiebt Sportdirektor Markus nun einen Riegel vor die Spekulationen. "Er hatte in der Corona-Pause und danach Pech mit Krankheiten. Emil ist ein hervorragender Fußballer und wird uns auf jeden Fall weiterhelfen. Zumal wir in der kommenden Saison gefühlt alle drei Tage ein Spiel haben", sagte Krösche gegenüber der Bild.
Forsberg passt einfach nicht in das System von Trainer Julian Nagelsmann, da dieses keinen echten Zehner vorsieht. Für die Linksaußen-Position ist er im Vergleich zu langsam, im zentralen Mittelfeld zu defensivschwach.
Als Backup war er jedoch immer verlässlich, demnach wird man ihn auch für die nächste Saison brauchen. "Er spielt in unseren Planungen eine große Rolle", bestätigte Krösche.
Der Schwede selbst scheint sich auch noch wohl zu fühlen in Leipzig. Auf Instagram postete er Bilder von sich in den Trikots seiner Nationalmannschaft und von RB Leipzig und kommentierte diese mit "Ehre-Emotion-Fokus-Spaß" - ein möglicher Fingerzeig für einen Verbleib bei den Sachsen.