RB Leipzig beschließt neue Kooperation
Von Janne Negelen

Bundesligist RB Leipzig hat eine neue Kooperation geschlossen. Mit dem indischen Erstligisten FC Goa wollen die Sachsen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Beide Seite dürften im Bestfall profitieren.
Die eigenen Fans staunten beim Blick auf die neuesten Meldungen wohl nicht schlecht. Wie der Verein in den sozialen Medien bestätigte, einigte sich RB Leipzig mit dem FC Goa auf eine Zusammenarbeit. Für den deutschen Klub sei es im Rahmen der Internationalisierungsmaßnahme der erste Schritt auf einem neuen Kontinent.
"Wir wollen neue Wege beschreiten und auch international erste Schritte gehen. Unsere Kooperation mit dem FC Goa soll dabei den Startschuss für eine Internationalisierungsstrategie bilden. Der aufstrebende und rasant wachsende indische Markt ist für eine Kooperation absolut geeignet. Eine solche Partnerschaft bietet auch die Möglichkeit, die Bundesliga in Indien bestmöglich zu präsentieren", so RB-Boss Oliver Mintzlaff von der Bild zitiert. Neben der fußballerischen Zusammenarbeit geht es natürlich auch um eine marktorientierte Vergrößerung.
Leipzig als Trendsetter?
Die Roten Bullen wagen den Schritt über die europäischen Grenzen hinaus. Als einer der ersten Fußballklubs wollen die Leipziger neue Maßstäbe in Sachen Vermarktung und Unterstützung setzen. Eine solch große Kampagne hat im zweibevölkerungsreichsten Land der Erde natürlich eine ganz andere Wirkung, als viele vorherige Partnerschaften.
Interessanterweise wird das Geld für die Initiative vom DFB kommen. Laut der Bild soll es keinen direkten finanziellen Nutzen für den Bundesligisten geben, was die Zuschüsse berechtigt. Insgesamt soll vor allem die Liga profitieren und im Bestfall eine riesige Nische erobern.
Mit RB Leipzig fand sich schnell ein Klub, der zu einer solch internationalen Zusammenarbeit bereit wäre. Schon vor zwei Jahren nahmen die Vereinen erstmalig Kontakt auf. Was noch als Premiere betitelt wird, könnte in Zukunft zur neuen Mode werden. Die Vermarktung auf der ganzen Welt spielt mehr als je zuvor eine wesentliche Rolle.