Ab Augsburg ist Angelino endgültig Leipziger
Von Janne Negelen
Bei RB Leipzig sorgt Leihspieler Angelino schon seit über einem Jahr für mächtig Wirbel. Noch ist der Spanier aber kein endgültiger Bestandteil des Kaders. Mit einem Einsatz gegen den FC Augsburg wird der Linksverteidiger allerdings fest in die Bundesliga wechseln.
Seit Monaten ist Angelino nicht mehr aus der Leipziger Mannschaft wegzudenken. Der 24-Jährige verpasste in dieser Saison nur ein einziges Pflichtspiel und kommt in allen Einsätzen auf starke acht Tore und elf Vorlagen.
Damit gehört er zu den absoluten Leistungsträgern. Noch immer hat der Spanier allerdings einen Status als Leihspieler inne, wodurch er im Sommer theoretisch zu Manchester City zurückkehren könnte. Dieser Umstand wird allerdings kaum noch eintreten.
RB Leipzig wird 20 Millionen Euro nach England überweisen
Denn beim Leihdeal vereinbarten beide Klubs eine Kaufpflicht, die bei einer bestimmten Anzahl von Einsätzen greift. Laut der Sport Bild ist dies am Freitag der Fall. Sollte der Spanier auch gegen den FC Augsburg einige Minuten erhalten, muss Leipzig den Spieler verpflichten und die vereinbarte Summe zahlen.
Diese beläuft sich auf etwa 20 Millionen Euro. Für den aktuellen Tabellenzweiten kommt dies natürlich nicht überraschend. Das Geld ist schon lange eingeplant und bis zu eben diesem Zeitpunkt hinterlegt. Schon in der vergangenen Saison deutete sich an, wie wichtig der Spanier auf lange Sicht werden wird.
Angelino selbst dürfte den Engländern kaum noch hinterher trauern. Nur 15 Spiele absolvierte er für die Profis der Cityzens, unter Pep Guardiola hatte er kaum eine Perspektive. Sein Status hat sich nun aber längst geändert. In Europa gehört er zu den torgefährlichsten Außenverteidigern. Auch die Europameisterschaft im Sommer ist längst nicht abgeschrieben.