Rätsel um 180-Tage-Pause: Wurde Duranville "zu schnell groß"?
Von Dominik Hager
BVB-Youngster Julien Duranville ist seit einem halben Jahr weitgehend von der Bildfläche verschwunden. Der 17-Jährige kam vor exakt 180 Tagen zum letzten Mal für die Profis zum Einsatz. Dann stoppte ihn eine Verletzung.
Julien Duranville kommt seit längerer Zeit nicht so recht auf die Beine. Der Flügelflitzer zog sich im Sommer-Test gegen San Diego eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu und kam seitdem für die Terzic-Elf nicht mehr zum Einsatz. Lediglich für die U19 konnte er am 24. September ein Match bestreiten.
Demnach fragen sich die Anhänger natürlich, was beim Top-Talent eigentlich das Problem ist. Laut Informationen der BILD ist ein Wachstumsschub Schuld daran, dass Duranville übervorsichtig sein muss. Seit seiner Ankunft vor gut einem Jahr soll der Youngster um ganze fünf Zentimeter gewachsen sein. Angesichts der Tatsache, dass der Offensivspieler häufiger mit Muskelverletzungen zu tun hatte, wird er von den Verantwortlichen in Watte gepackt.
Die Gefahr bei derartigen Wachstumsschüben liegt darin, dass die Belastungsfähigkeit der Muskulatur vorübergehend auf der Strecke bleiben kann. Insbesondere Sprinten und Schießen sind daher mit Risiken verbunden.
Duranville auf dem Weg zurück
Inzwischen nähert sich Duranville aber einem Comeback wieder an. Aktuell befindet er sich im Aufbautraining und ist motiviert, schon bald wieder anzugreifen. Der junge Offensivspieler muss nun wieder das Vertrauen in seinen Körper und in seine Bewegungen finden, ehe er voll durchstarten kann.
Duranville kam im Januar 2023 für stolze 8,5 Millionen Euro Ablöse aus Anderlecht, stand aber erst in einem Profi-Pflichtspiel auf dem Platz. Der technisch hochveranlagte Spieler hätte sich sicherlich etwas anderes darunter vorgestellt, beim BVB "groß zu werden".
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