Erneuter Rassismus-Eklat beim FC Bayern: "So welche bringst du mir nicht ins Haus"
Von Dominik Hager
Rassismus-Vorwürfe beim FC Bayern spuken schon seit einiger Zeit durch die Gegend. Insbesondere der Campus geriet dadurch vermehrt in die Medien. Nun haben die Münchner einen langjährigen Mitarbeiter aufgrund einer rassistischen Äußerung vor die Tür gesetzt.
Beim Thema Rassismus kennt der FC Bayern kein Pardon, was auch die Initiative "Rot gegen Rassismus" zeigt. Dies ist nun einem Zeugwart, der zehn Jahren für den Klub arbeitete, zum Verhängnis geworden.
Zeugwart äußert sich abfällig über Gnabry und Choupo-Mouting
BILD-Informationen zufolge war dieser mit seiner Tochter auf dem Trainingsgelände unterwegs, als die beiden die Wege von Serge Gnabry und Eric Maxim Choupo-Mouting gekreuzt haben. Hierbei soll sich der Zeugwart mit folgender Bemerkung ins Aus geschossen haben: "Solche brauchst du mir nicht nach Hause zu bringen."
Blöd nur, dass andere Angestellte das Zitat gehört haben und dem Verein umgehend Bericht erstatteten. Aufgrund der Tatsache, dass der Verein die Aussage als rassistische Äußerung auffasste, durfte der Mitarbeiter berechtigterweise seine Sachen packen.
Bayern handelt konsequent gegen Rassismus: "Sind weltoffener Klub"
Der Ex-Zeugwart ist dabei jedoch nicht der Erste, dem ein vergleichbares Unglück einholte. Im Sommer 2020 wurde ein Jugend-Coach entlassen, der mit rassistischen Nachrichten auf WhatsApp auffällig wurde.
Es ist wichtig, dass der FC Bayern bei solchen Themen schnell und konsequent handelt. Der FC Bayern sei laut Hainer "ein weltoffener Klub, für Toleranz und gegen Ausgrenzung oder Diskriminierung". Die Mannschaft soll von dem Rauswurf ebenfalls informiert worden sein.