Rashica wegen Wechsel außen vor - Bremen verzichtet im Testspiel auf Angreifer

Milot Rashica steht in Bremen kurz vor dem Absprung
Milot Rashica steht in Bremen kurz vor dem Absprung / DeFodi Images/Getty Images
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Der SV Werder Bremen bestreitet am Sonntag-Mittag ein Testspiel gegen Eintracht Braunschweig. Nicht mit von der Partie wird neben den verletzten Niklas Moisander und Milos Veljkovic der abwanderungswillige Milot Rashica sein. Ein weiteres Zeichen im Hinblick auf einen baldigen Abschied?

Auf der Vereinseigenen Homepage teilten die Bremer mit, dass sowohl Niklas Moisander als auch Milos Veljkovic im Testspiel gegen die Braunschweiger nicht mit von der Partie sein werden. Moisander hatte sich im Training einer Verletzung an der Wade zugezogen, währnde Veljkovic sich noch in der Reha nach einem Muskelfaserriss befindet.

Gemeinsamer Entschluss: Kein Rashica-Einsatz im Testspiel

Neben den beiden Invaliden, wird jedoch auch ein weiterer Spieler nicht ins Geschehen am Sonntag-Mittag eingreifen könne. Anders als bei Moisander und Veljkovic ist hier jedoch keine Verletzung Schuld. Vielmehr habe man sich mit dem Flügelspieler Milot Rashica darauf verständigt, dass dieser aufgrund seiner noch nicht geklärten Wechsel-Situation nicht zum Einsatz kommen wird.

"Wir haben gemeinsam entschieden, Milot aufgrund der offenen Situation eines möglichen Wechsels bei diesem Spiel nicht einzusetzen. Ich möchte zudem auf seiner Position heute andere Spieler testen", erklärte Trainer Florian Kohfeldt im Vorfeld.

Rashica wird seit geraumer Zeit mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, gerade Spekulationen um ein baldiges Engagement für den diesjährigen Tabellen-Dritten RB Leipzig reißen nicht ab. Ein Verzicht auf den agilen Angreifer im Test gegen Braunschweig deutet allerdings darauf hin, dass in dieser Sache bald Klarheit geschaffen werden wird.

Internationales Interesse - Wann schlägt Leipzig zu?

Zuletzt soll auch noch Premier League-Klub Aston Villa ins Rennen um den 24-Jährigen eingestiegen sein. Wohin die Reise letztlich geht, ist zwar noch nicht entschieden, dass der Kosovare die Werderaner verlassen wird, scheint hingegen so sicher zu sein, wie das Amen in der Kirche. Möchte RB Leipzig im Werben um Rashica nicht leer ausgehen ist also Eile geboten.

Werder-Manager Frank Baumann pokert in der causa Rashica hoch
Werder-Manager Frank Baumann pokert in der causa Rashica hoch / DeFodi Images/Getty Images

Werder-Manager Frank Baumann hatte vor etwas mehr als zwei Wochen bereits den Druck auf die Sachsen erhöht und sprach öffentlich von steigendem internationalem Interesse am achtmaligen Torschützen der vergangenen Saison. So soll dessen Können auch in der italienischen Serie A nicht verborgen geblieben sein. Den Leipzigern hingegen soll die geforderte Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro, mit denen die Bremer gerne die durch die Corona-Krise gebeutelten Kassen auffüllen würden, jedoch noch zu hoch sein.

Im Falle eines baldigen Abschieds Rashicas aus Bremen stünde bereits ein adäquater Ersatz bereit. Die Leihe von Tahith Chong von Manchester United steht kurz vor dem Abschluss.