"Rangnick kann halt auch nicht über Wasser laufen": Die Netzreaktionen zum Türkei-Sieg über Österreich

Die türkische Nationalmannschaft bezwingt in einem der packendsten EM-Spielen Österreich mit 2:1. Merih Demiral wird mit einem Doppelpack zum Helden, während die als Geheimfavorit gehandelte Alpenrepublik die Heimreise antreten muss.
Die Türkei steht im Viertelfinale.
Die Türkei steht im Viertelfinale. / Image Photo Agency/GettyImages
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Das letzte EM-Achtelfinale bringt dann doch noch den ersten Underdog-Sieg hervor. Nicht anders kann man den 2:1-Erfolg der Türken benennen, die in der Gruppenphase einen weitaus unsicheren Eindruck als die begeisternden Österreicher gemacht haben.

Das Rangnick-Team erhielt jedoch schon in der ersten Minute einen Dämpfer durch ein Tor von Demiral und musste nach knapp einer Stunde das 0:2 - erneut durch Demiral - hinnehmen. Zwar gelang Michael Gregoritsch noch der Anschlusstreffer, jedoch brachten wacker kämpfende Türken den Vorsprung über die Linie.

Zurück blieben feiernde Türken und natürlich mehr als enttäuschte Österreicher.

Wir werfen einen Blick auf die Reaktionen im Netz:

Türkei trifft in der ersten Minute: Österreich enttäuscht in Durchgang eins

Was für ein Blitzstart! Nicht mal eine Minute war gespielt, als Merih Demiral den Ball nach einem Eckball über Umwege im Tor unterbrachte. Zwar antwortete Österreich mit wütenden und energischen Angriffen, jedoch konnte das Rangnick-Team nur kurzzeitig Gefahr ausstrahlen. Im weiteren Verlauf der erste Halbzeit zeigten sich die Türken erstaunlich stark und die als Geheimfavoriten gehandelten Österreicher landeten auf dem Boden der Tatsachen. 

Für eine nicht sonderlich stimmungsvolle Atmosphäre sorgten leider einige türkische Fans, die bei Ballbesitz Österreich lautstark pfiffen anstatt die gut spielende eigene Mannschaft anzufeuern.

Turbulente zweite Halbzeit: Türkische Fans werfen Gegenstände - Österreich-Aufholjagd unbelohnt

Ralf Rangnick reagierte zur Halbzeit und brachte Alexander Prass und Michael Gregoritsch in die Partie. Nach dem über weite Teile enttäuschenden ersten Abschnitt startete Österreich mit neuem Schwung in Durchgang zwei. Marko Arnautovic vergab jedoch in der 51. Minute frei vor dem Tor stehend die Chance zum Ausgleich.

Wie eine Fußball-Weisheit besagt, bekommt derjenige, der vorne seine Chancen nicht macht, hinten einen rein. Nach knapp einer Stunde köpfte Demiral einen Eckball von Arda Güler in die Maschen  und sorgte damit für den entscheidenden Wirkungstreffer.

Doch Österreich war noch nicht besiegt. Der eingewechselte Michael Gregoritsch erzielte in der 67. Minute den Anschlusstreffer. Während die Alpenrepublik weiter auf den Ausgleich drückte, fielen die türkischen Fans einmal mehr unangenehm auf. Allerdings muss man festhalten, dass auch aus dem österreichischen Fanblock Becher bei einer türkischen Ecke flogen.

Die Türken verteidigten kompakt gegen ein etwas zu ideenloses Österreich. Erst kurz vor dem Ende bekam Christoph Baumgartner die Mega-Chance, scheiterte jedoch per Kopf am glänzend reagierenden Mert Günolk, der den Sieg für die Türkei festhielt.


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