Randal Kolo Muani streikt - Eintracht Frankfurt reagiert

Randal Kolo Muani
Randal Kolo Muani / DANIEL ROLAND/GettyImages
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In den letzten Tagen der Transferperiode will Randal Kolo Muani seinen Wechsel zu Paris Saint-Germain mit allen Mitteln durchdrücken. Der Angreifer hat sich dazu entschieden, in den Streik zu treten.

Erst am Dienstagabend hatte sich Randal Kolo Muani mit einem Interview bei Sky an die Öffentlichkeit gewagt und den Druck auf Eintracht Frankfurt erhöht. Der Franzose betonte, dass ein Wechsel zu PSG "eine einmalige Chance" für ihn sei. "Ich möchte gerne zu Paris wechseln und habe das auch den Verantwortlichen mitgeteilt. Ich hoffe und wünsche mir, dass Frankfurt dem Angebot aus Paris zustimmt und mir dieser Wechsel jetzt ermöglicht wird."

Die Hessen würden den Torjäger grundsätzlich auch ziehen lassen. Allerdings wurde in den letzten Wochen deutlich, dass Markus Krösche und Co. 100 Millionen Euro für RKM haben wollen - Spielraum nach unten gibt es nicht, weshalb PSG auch mit dem jüngsten Angebot von 80 Millionen Euro abgeprallt ist.

Um ein wenig "nachzuhelfen", hat Kolo Muani sich dazu entschieden, das Training am Mittwoch sowie das Rückspiel in den Conference-League-Playoffs am Tag darauf sausen zu lassen. Die Eintracht bestätigte, dass der Angreifer die Verantwortlichen über diesen Streik informiert habe. "Als Grund für sein Fehlen nannte er seine Wechselabsichten zu einem anderen Verein vor der am Freitagabend endenden Transferperiode", heißt es in der Mitteilung.

"Wir haben Randal anders kennengelernt und wissen um seinen eigentlichen Charakter. Es prasselt aktuell sehr viel auf ihn ein und daraus resultiert diese Reaktion, die falsch ist, was wir ihm und seinem Umfeld auch klar und in allen Auswirkungen verdeutlicht haben", blieb Sportvorstand Krösche gelassen. "Wir werden das Spiel gegen Levski Sofia ohne ihn bestreiten."

Krösche betonte auch, dass man sich von dem Streik nicht beeindrucken lasse und nicht nachgeben werde: "Das Verhalten hat keinen Einfluss auf Transferaktivitäten. Wichtig ist jetzt erst einmal das wichtige Spiel gegen Sofia. Das hat oberste Priorität und eine große Bedeutung für den Klub. Unsere Mannschaft hat eine hohe Qualität und sie ist voll auf das morgige Spiel fokussiert."


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