Ramy Bensebaini wegen Schiedsrichterbeleidigung zusätzlich gesperrt
Von Jan Kupitz
Ramy Bensebaini hat Borussia Mönchengladbach mit seinem verbalen Ausraster einen Bärendienst erwiesen. Der Außenverteidiger fehlt der Fohlenelf nun länger.
Beim 0:0 gegen den SC Freiburg hatte Ramy Bensebaini in der Schlussphase die Ampelkarte gesehen. Zuerst hatte der Algerier aus Frust den Ball weggeschossen und dafür die erste Gelbe Karte gesehen - danach hatte er die Entscheidung höhnisch applaudiert. Die zweite Gelbe folgte und Bensebaini durfte vorzeitig duschen gehen.
Auf dem Weg in die Katakomben ließ sich der Linksverteidiger zu einem verbalen Ausraster hinreißen und beschimpfte den Schiedsrichter Benjamin Brand auf Französisch als "Hurensohn". Wegen Schiedsrichterbeleidigung wurde er vom DFB nun mit einer zusätzliche Sperre von einem Bundesligaspiel belegt - dazu wurde ihm eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro aufgebrummt.
Statt einem Spiel verpasst Bensebaini somit zwei Partien. Da Ende März eine Länderspielpause ansteht, wird er Gladbach erst im April wieder zur Verfügung stehen.
Die Spiele, die er verpassen wird, sind gegen RB Leipzig (A) und Werder Bremen (H).