Ramaj erwägt offenbar Abschied von Ajax - Frankfurt könnte erneut profitieren

Als Nummer zwei möchte Diant Ramaj offenbar nicht bei Ajax Amsterdam bleiben. Der Torhüter könnte Eintracht Frankfurt durch einen Abschied aus der niederländischen Hauptstadt noch etwas Geld einbringen.
Diant Ramaj
Diant Ramaj / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Im vergangenen Sommer freute sich Eintracht Frankfurt sehr über die rund fünf Millionen Euro, die Ajax Amsterdam auf den Tisch legte, um sich die Dienste von Diant Ramaj zu sichern. Es mutete zunächst etwas sonderbar an, dass eine solche Summe für einen Ersatztorwart gezahlt wird, der bis dahin nur zwei Einsätze in der Bundesliga zu verzeichnen hatte.

Ajax wusste aber offenbar genau, was sie mit dem Keeper vorhaben. In der niederländischen Hauptstadt setzt er sich frühzeitig durch und wurde zum Stammtorwart. Wettbewerbsübergreifend stand er in 33 Pflichtspielen im Tor.

Nun allerdings, zur neuen Saison, möchte Francesco Farioli lieber auf Remko Pasveer setzen. Der neue Cheftrainer setzt damit auf einen Torwartwechsel, zugunsten des 40-jährigen Routiniers. Laut Sky erwägt Ramaj deshalb den Verein zu verlassen. Ein mögliches Wechselziel wurde allerdings noch nicht genannt. Dieser Tage wurde er lediglich lose mit Manchester City in Verbindung gebracht.

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Ramaj wird bei Ajax durch Remko Pasveer (re.) ersetzt / ANP/GettyImages

Doch unabhängig davon, wie der womöglich neue Klub von Ramaj auch heißen mag: Die SGE kann von einem erneuten Wechsel des Torhüters aus finanzieller Sicht nochmal profitieren. Bei fussball.news berichtete der in Eintracht-Angelegenheiten zumeist zuverlässige Christopher Michel, dass sich Frankfurt eine Weiterverkaufsbeteiligung von 15 Prozent auf die Summe zugesichert hat, die oberhalb der seitens Ajax gezahlten Ablösesumme von (mit Boni) bis zu acht Millionen Euro liegt.

Ein Rechenbeispiel: Ramaj, der seitens transfermarkt auf einen Marktwert von 18 Millionen Euro geschätzt wird, verlässt Ajax für 20 Millionen Euro. Dann würde die Eintracht 15 Prozent der zwölf Millionen Euro bekommen, die als Differenz übrig bleiben - was dann 1,8 Millionen Euro entsprechen würde. Das wäre zwar eine vergleichsweise kleine, aber doch gern gesehene, weil unerwartete Einnahme.


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