Rakitic überrascht mit brisanten Saudi-Arabien-Aussagen
Von Dominik Hager
Ivan Rakitic hat Ende Januar seine Zelte in Spanien abgebrochen und sich zu einem Wechsel nach Saudi-Arabien entschlossen. Nun hat sich der Kroate mit aller Entschlossenheit gegen kritische Töne gewehrt.
Selbst wenn die Saudi Pro League boomt, musste sich der Fußball in der Wüste in den letzten Wochen und Monaten zunehmend kritische Töne anhören. Aymeric Laporte zeigte sich enttäuscht von seinem bisherigen Aufenthalt in der Saudi Pro League, während sich Jordan Henderson sogar für eine vorzeitige Rückkehr nach Europa entschloss.
Rakitic schwärmt von Saudi Arabien: "In Zukunft Zentrum der Sportwelt"
Mit Ivan Raktic erhält der Fußball in Saudi-Arabien aber wieder einen prominenten Fürsprecher. Dieser zeigt sich nach seinem Wechsel zum Klub Al-Shabab schwer begeistert.
"Ich verstehe, dass die Leute nur über das Geld reden und über die Liga stänkern. Aber es wird richtig gut gearbeitet" führte er im Gespräch mit dem Blick aus. "Ich bin jedenfalls happy und stolz, hier zu sein, denn das Zentrum der Sportwelt wird in Zukunft Saudi Arabien sein", kündigte er zudem an.
Wundert man sich ohnehin schon, warum es langjährige Weltstars nötig haben, der Verlockung von noch mehr Geld zu verfallen, sollte man meinen, dass diejenigen ihren Ruf nicht auch noch zusätzlich mit solchen Aussagen gefährden möchten. Dieses regelrechte Schwärmen ist angesichts der Menschenrechts-Situation in Saudi Arabien jedenfalls nur schwer zu begreifen. Stolz kann Rakitic vielmehr auf seine vorherige Karriere sein.
Rakitic hat vor seiner Saudi-Arabien-Zeit unter anderem für den FC Barcelona, den FC Sevilla und Schalke 04 gespielt.
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