Raiola heizt Gerüchte an: "Haaland liebt Spanien!"
Von Guido Müller
Zwar läuft Erling Haalands Vertrag bei Borussia Dortmund noch bis zum Sommer 2024, doch hartnäckig halten sich die Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang des Norwegers schon im kommenden Sommer. Befeuert werden diese Spekulationen auch durch die jüngsten Aussagen seines Beraters Mino Raiola.
Champions League-Aus ein herber Schlag für den BVB
Dabei hätte es derer nach dem Champions-League-Debakel der Borussen bei Sporting Lissabon (1:3) eigentlich gar nicht gebraucht, um einen Verbleib des Stürmerstars in Dortmund über den Sommer nächsten Jahres hinaus stark in Zweifel zu stellen.
Denn seit Mittwochabend steht fest, dass die Borussia im kommenden Frühjahr nur noch um die Europa League mitspielt. Das Konzert der ganz Großen in der Königsklasse werden sie nach Abschluss der Vorrunde verlassen.
Ein herber Schlag. Sowohl für den Klub - als auch für Haaland, der sich längst auf einem Level mit den Top-Stürmern dieser Zeit weiß. Und wo wollen die Top-Stürmer nun mal gerne spielen? Genau, in der Königsklasse.
Das nicht vorgesehene Aus der Borussen (nebenbei: in einer Gruppe mit drei Rivalen, die allesamt nicht aus einer der fünf Top-Ligen Europas kommen) könnte nun die Ereignisse sich überschlagen lassen.
Denn mit dem frühen Aus in der Champions League entgehen den Westfalen auch substanzielle Einnahmen. Die wiederum für die Finanzierung Haalands (soll zum Top-Verdiener bei den Schwarz-Gelben aufsteigen) benötigt werden.
Raiola und Bale-Berater Barnett in Madrid
Währenddessen beobachten die potentiellen Abnehmer des Norwegers in aller Ruhe die Lage. Und lauschen vielleicht den regelmäßig wiederkehrenden Aussagen seines Beraters.
Der befand sich dieser Tage in Madrid und soll dort, einem Bericht des TV-Senders Cuatro zufolge, mit seinem Amtskollegen Jonathan Barnett (der Gareth Bale betreut) gesehen worden sein. Der Sender zitierte den Haaland-Berater, die Zukunft seines Schützlings betreffend, mit den Worten: "Haaland liebt Spanien. Vor allem sein Haus, das er hier hat."
Es sei andererseits jedoch noch "sehr früh, um über den Markt zu sprechen". Man könne ja stattdessen über das anstehende Weihnachtsfest reden.
Oder auch periodisch vielseitig interpretierbare Nebelkerzen zünden, um das Interesse an seinem Mandaten am köcheln zu halten. Darin hat sich Raiola Zeit seiner Karriere ja immer besonders hervorgetan.