Pyrotechnik: Strafe für Gladbach bekannt gegeben
Von Daniel Holfelder
Borussia Mönchengladbach ist vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe belegt worden. Das Urteil bezieht sich auf zwei Bundesliga-Spiele der vergangenen Saison.
Sowohl beim Auswärtsspiel in Mainz am 24. Februar als auch vor dem Derby beim 1.FC Köln am 2. April hatten Anhänger der Fohlen Bengalische Feuer gezündet und damit für eine Spielunterbrechung bzw. eine Verzögerung des Spielbeginns gesorgt.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, muss die Borussia deshalb insgesamt 133.750 Euro Strafe bezahlen. Bis zu 44.500 Euro der Strafsumme dürfen die Fohlen dabei in sicherheitstechnische, gewaltpräventive oder infrastrukturelle Maßnahmen investieren. Die Investitionen müsste der Klub bis zum 31.Dezember 2023 beim DFB nachweisen.
Die Gladbacher haben den Urteilen für beide Spiele bereits zugestimmt, die Entscheidungen sind also rechtskräftig. Die Bild weist darauf hin, dass die Borussia schon im März 2019 zu einer Strafe in Höhe von 80.000 Euro verurteilt worden war, nachdem einige Fans beim Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund ebenfalls Bengalische Feuer abgebrannt hatten.
Gladbach-Geschäftsführer Stephan Schippers hatte seinerzeit vor weiteren Strafen gewarnt: "Für uns ist die Höhe dieser Strafe eine neue Dimension, und wir sind an einem Punkt, an dem wir uns Gedanken machen müssen, was wir tun können und müssen, um weiteren Schaden vom Verein fernzuhalten."