Saftige Pyro-Strafe! DFB-Sportgericht bittet Borussia Dortmund zur Kasse
Während die abgelaufene Bundesliga-Saison 2023/24 bereits seit knapp einem Monat den Fußball-Geschichtsbüchern angehört und die Heim-EURO 2024 in Deutschland längst in vollem Gange ist, arbeitet das DFB-Sportgericht dieser Tage die finalen Wochen der zurückliegenden Spielzeit ab. Am Donnerstag wurde dabei ein Quartett zu Geldstrafen verurteilt, wobei die höchste Zahlung auf Borussia Dortmund zukommt.
Verbandsangaben zufolge hatten Anhänger der Schwarz-Gelben im Auswärtsspiel bei Union Berlin im Stadion an der Alten Försterei am 2. März insgesamt 19 pyrotechnische Gegenstände gezündet, die derart starken Rauch entwickelten, dass die Partie in weiterer Folge für einige Minuten unterbrochen werden musste, ehe sich die Sichtverhältnisse auf dem Platz wieder gebessert hatten.
Anfang April kam es dann zu einem zweiten strafwürdigen Vergehen, als die Fans des BVB das 50-jährige Jubiläum ihres geliebten Westfalenstadions im Heimspiel gegen den späteren Vizemeister VfB Stuttgart neben einer beeindruckenden Choreographie auch mit insgesamt 123 Bengalischen Feuern zelebrierten.
Fast 150.000 Euro Geldstrafe für Borussia Dortmund
Für diese beiden Vergehen der eigenen Anhänger wurde Borussia Dortmund vom DFB-Sportgericht nun mit einer saftigen Geldstrafe belegt. Insgesamt müssen die Schwarz-Gelben eine Summe in Höhe von 147.700 Euro blechen, wobei davon mit 49.000 Euro rund ein Drittel in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen investiert werden darf.
Der BVB habe dem Urteil des DFB-Sportgericht bereits zugestimmt, berichtet der kicker am Donnerstag. Gleiches gelte auch für Union Berlin, Borussia Mönchengladbach und den 1. FC Köln, die ebenfalls noch für Fan-Vergehen in den finalen Wochen der Bundesliga-Saison 2023/24 belangt wurden. Union Berlin muss 84.000 Euro zahlen, Gladbach 5.000 Euro und Köln 2.000 Euro.