PSV baggert an Itakura - Virkus äußert sich zum möglichen Abgang

Eigentlich ginge es genau gegen den Plan, den Borussia Mönchengladbach rund um die Defensive geschmiedet hat: Obwohl die Abwehr noch verstärkt werden soll, könnte mit Ko Itakura in dieser heißen Phase des Transfersommers ein Abwehrspieler gehen. Das würde bei der Fohlenelf natürlich eine umso größere Baustelle aufreißen.

Das Problem ist das wohl konkrete Interesse der PSV Eindhoven am Japaner. Laut der Bild soll sogar schon ein Angebot in Höhe von 11,5 Millionen Euro bei der Borussia eingegangen sein.

Verbessertes Angebot von Eindhoven nicht auszuschließen

Diese Summe lässt die Verantwortlichen allerdings noch nicht ins Nachdenken kommen. Die Ausstiegsklausel von Itakura, die sich auf 15 Millionen Euro belaufen soll, dürfte bereits ausgelaufen sein, wie die Bild mutmaßt. Derartige Ausstiegsklauseln soll Gladbach in nahezu allen Fällen stets auf den 30. Juni begrenzen - wie es wohl auch mit Nico Elvedi der Fall gewesen ist. Daher gibt es zumindest keine vertraglich fixierte Summe, für die Itakura wechseln kann. Es bräuchte definitiv eine Einigung zwischen den Vereinen.

"Das Szenario, einen Abwehrspieler abzugeben, haben wir überhaupt nicht im Kopf. Wenn der Markt in Gang kommt, wollen wir stattdessen selbst einen möglichst vielseitigen Spieler dazuholen", äußerte sich Roland Virkus auf Nachfrage gegenüber dem Blatt.

Doch gerade weil Eindhoven offenbar großes Interesse am 27-jährigen Innenverteidiger hat und daher auch ein verbessertes Angebot nicht auszuschließen ist, muss sich der Sport-Geschäftsführer ein kleines Hintertürchen aufhalten: "Es ist doch völlig klar, dass sich ein Verein wie Gladbach ab einer bestimmten Größenordnung mit jedem Angebot beschäftigen muss."

Nun bleibt die Frage offen, ob der niederländische Klub sein Angebot tatsächlich noch so erhöht, dass die Borussia die Ablösesumme mitnehmen und dann gleich zwei Abwehr-Positionen neu besetzen muss. Anscheinend wäre auch ein Abwarten bis zum Winter denkbar - insofern Itakura bis dahin keine Vertragsverlängerung unterschreibt.

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