PSG wirbt um Arsenals Bellerin - auch Bayern und Juve mit Interesse
Von Yannik Möller
Auf der Suche nach einem neuen beziehungsweise weiteren Rechtsverteidiger scheint Paris Saint-German ein Ziel ausgemacht zu haben: Hector Bellerin vom FC Arsenal soll kommen, ein erstes Angebot wurde bereits abgegeben. Auch Bayern und Juventus sollen interessiert sein.
Paris Saint-German möchte, das hat Thomas Tuchel schon kurz nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Bayern München erklärt, den Kader so aufbessern, dass das Endspiel der europäischen Königsklasse in der nächsten Saison erneut erreicht werden kann. Hector Bellerin spielt in diesen Plänen offenbar eine große Rolle.
Der Rechtsverteidiger, der 2014 den Sprung aus der U21 des FC Arsenal zu den Profis schaffte, soll verpflichtet werden. Der britische Guardian und Transfer-Experte Fabrizio Romano berichten von einem bereits ersten Angebot seitens PSG: 25 Millionen Pfund plus weitere fünf Millionen Pfund als Bonus sollen die Gunners nach den Vorstellungen des französischen Klubs erhalten, um sich die Dienste des Spaniers zu sichern. Um- und zusammengerechnet etwa 34 Millionen Euro.
PSG bietet für Bellerin - Arsenal könnte dem Verkauf zustimmen
Paris sei über die letzte Woche in nahezu täglichem Kontakt mit dem Premier-League-Klub gewesen, nun also der Entschluss, ernste Verhandlungen zu führen. Dem Bericht zufolge sollen auch Bayern und Juventus Turin ein generelles Interesse an Bellerin zeigen, doch noch scheint es keine konkreten Gespräche oder Angebote gegeben zu haben.
Nach den kostenpflichtigen Arsenal-Transfers von Pablo Mari (acht Millionen Euro) und Gabriel Magalhaes (26 Millionen Euro), sowie dem ablösefreien, aber durchaus gehaltsintensiven Transfer von Willian, könnte der Verein aus dem Norden Londons durchaus einen Spieler ziehen lassen müssen - kein Klub ist von den finanziellen Schäden und Einbußen der Coronakrise verschont geblieben.
Auch wenn Bellerin laut Guardian ein Spieler sein soll, auf den Trainer Mikel Arteta weiterhin setzen möchte, könnte es ihn treffen. Der 25-Jährige würde durch seinen bis 2023 laufenden Vertrag eine gute Ablösesumme einbringen, für die Arsenal eine gute Verhandlungsposition hat. Sollte es keinen anderen Verkaufskandidaten geben, wonach es derzeit primär nicht aussieht, so die Meldung weiter, wird es wohl auf den Abschied des Außenverteidigers hinauslaufen.