PSG-Wechsel forciert: Kolo Muani streikt & setzt Frankfurt unter Druck

  • Kolo Muani sieht "einmalige Chance" für seine Karriere
  • Eintracht wusste nichts vom Interview
  • Angreifer bleibt dem Training fern
Randal Kolo Muani
Randal Kolo Muani / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Insofern Paris Saint-Germain nicht die geforderte Ablösesumme bietet, geht Eintracht Frankfurt mit Randal Kolo Muani in die zweite gemeinsame Saison. Eine Ausgangslage, die dem gefragten Stürmer nicht zu gefallen scheint. Öffentlich setzt er seinen Klub nun unter Druck.

Paris Saint-Germain möchte Randal Kolo Muani verpflichten und Kolo Muani möchte sehr gerne nach Paris wechseln. Das ist die ebenso klare wie bereits bekannte Ausgangslage, in der sich der Klub und der Offensivspieler befinden.

Allerdings sitzt Eintracht Frankfurt aufgrund des noch langfristig gültigen Vertrags - ohne eine Ausstiegsklausel - am deutlich längeren Hebel. Die Vorgabe des Bundesligisten: Entweder es wird eine Ablösesumme bezahlt, die um die 100 Millionen Euro umfasst, oder der 24-Jährige bleibt eine weitere Saison am Main.

Kolo Muani streikt! - "Wünsche mir, dass der Wechsel jetzt ermöglicht wird"

Je näher der Deadline Day am Freitag kommt, desto nervöser scheint Kolo Muani allerdings zu werden. Jetzt hat sich der Stürmer dazu entschieden, die SGE hinsichtlich seines erhofften Wechsels öffentlich unter Druck zu setzen. Doch nicht nur das: Laut Angaben von RMC Sport wird Kolo Muani dem Training am Mittwoch fernbleiben - kurzum: Er will einen Wechsel erstreiken!

"Ich habe Eintracht Frankfurt viel zu verdanken. Ich habe die Fans in mein Herz geschlossen und mich immer top professionell verhalten. Ich habe bis zuletzt immer alles für den Verein gegeben", betonte er zunächst gegenüber Sky.

Dann folgte der Teil, wegen dem er sich überhaupt zu Wort meldet: "Es ist allerdings kein Geheimnis, dass Paris Saint-Germain ein Rekordangebot für mich hinterlegt hat. Ein Wechsel zu Paris ist jetzt eine einmalige Chance für mich. Ich möchte gerne zu Paris wechseln und habe das auch den Verantwortlichen mitgeteilt."

"Ich hoffe und wünsche mir, dass Frankfurt dem Angebot aus Paris zustimmt und mir dieser Wechsel jetzt ermöglicht wird", schloss er seine Wortmeldung.

Bei der Eintracht dürfte das überhaupt nicht gut ankommen. So sehr Kolo Muani auch das Hoffen und Wünschen zu betonen mag, er setzt seinen Verein damit unter Druck - und zwar öffentlich. Zumal das Interview vom Klub nicht autorisiert wurde und man von Kolo Muanis Worten überrumpelt wurde. Dabei hat die SGE und dabei allen voran Markus Krösche stets eine klare Linie gezogen, die für einen Verkauf des Franzosen entscheidend sein wird. Es ist nicht so, als hätten die Frankfurter nicht stets mit offenen Karten gespielt.


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