PSG sichert sich Eintracht-Star - Bericht

Noch knapp einen Monat ist das Transferfenster geöffnet. Doch schon jetzt kann Eintracht Frankfurt auf einen turbulenten Transfersommer zurückblicken. Mit Can Uzun, Krisztian Lisztes und Oscar Höjlund verstärkten sich die Hessen mit überwiegend jungen Spielern, während auf der anderen Seite zahlreiche Talente mit der Aussicht auf mehr Spielpraxis verliehen wurden.

Doch nun steht der erste schmerzhafte Abgang bevor: Wie Sky berichtet, steht Willian Pacho vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain. Die beiden Vereine sollen sich auf eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro (inklusive Boni) geeinigt haben. Zwischen SGE-Boss Markus Krösche und PSG-Sportdirektor Luis Campos seien nur noch "letzte Details" zu klären.

Auch zwischen dem Spieler und den Parisern ist alles klar: Pacho und PSG sollen sich auf einen "langfristigen Vertrag" geeinigt haben, über dessen genaue Laufzeit allerdings noch nichts bekannt ist. Noch in dieser Woche soll der Ecuadorianer den obligatorischen Medizincheck in der französischen Hauptstadt absolvieren.

Plötzlich dünn besetzt: Holt die Eintracht einen Griechen als Pacho-Ersatz?

Gut möglich, dass die Eintracht noch einen Ersatz für Pacho verpflichtet. Trainer Dino Toppmöller, der gerne mit einer Dreierkette spielen lässt, stünden sonst zu Saisonbeginn mit Robin Koch und Tuta plötzlich nur noch zwei gestandene Innenverteidiger zur Verfügung, da Neuzugang Aurele Amenda noch an einer Oberschenkelverletzung laboriert. Als Nachfolger für Pacho soll Konstantinos Koulierakis von PAOK Thessaloniki im Gespräch sein.

Pacho würde die Eintracht somit nach nur einer Saison wieder verlassen. Nachdem die Adler im vergangenen Sommer gerade einmal neun Millionen Euro für den 22-jährigen Defensivspieler bezahlt hatten, könnten sie nun ein großes Transferplus erzielen. Bei der Eintracht wurde Pacho nach seiner Ankunft auf Anhieb zum Leistungsträger und stand wettbewerbsübergreifend in 44 Spielen auf dem Feld.