PSG "nicht gut genug" - Mbappé erklärt den Grund für das Champions-League-Aus

  • Kylian Mbappé nach Halbfinal-Aus gegen den BVB selbstkritisch
  • PSG-Stürmer im Abschluss nicht gut genug
  • Stürmer-Star lobt Effizienz der Dortmunder
Kylian Mbappé zeigte sich selbstkritisch
Kylian Mbappé zeigte sich selbstkritisch / Christian Liewig - Corbis/GettyImages
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Kylian Mbappé wird Paris Saint-Germain im Sommer mit sechs Ligue-1-Titeln, acht Erfolgen im französischen Pokal und als bester Torschütze der Vereinsgeschichte verlassen. Das ganz große Ziel verpasste er mit PSG aber: den Gewinn der Champions League.

Am Dienstagabend erlebten Mbappé und PSG die nächste enttäuschende Königsklassen-Nacht. Wie im Hinspiel in Dortmund schafften es die Pariser auch im Rückspiel im eigenen Stadion nicht, ein Tor gegen den BVB zu erzielen. Gleich sechs Mal traf PSG in beiden Spielen Pfosten oder Latte. Insgesamt gab man 43 Torschüsse ab.

Daran, dass es nichts mit dem zweiten Finaleinzug wurde, gibt sich Mbappé selbstkritisch die Schuld. "Ich habe versucht, meiner Mannschaft so gut wie möglich zu helfen, aber ich habe nicht genug getan", erklärte er gegenüber der Presse nach dem Spiel. "Wenn wir über Effizienz im Strafraum sprechen, bin ich derjenige, auf den es ankommt. Ich bin derjenige, der Tore schießen und entscheidend sein sollte. Wenn es gut läuft, stehe ich im Rampenlicht, und wenn nicht, muss man im Schatten stehen. Das ist kein Problem."

Mbappé lobt Dortmunder Effizienz

"Der erste, der heute Abend ein Tor hätte schießen müssen, war ich. So ist das Leben und wir müssen weitermachen, ich und die Mannschaft", fuhr Mbappé fort. "Ich weiß nicht, ob sie [Dortmund] besser waren als wir. Wir müssen sie nicht schlecht reden. Meiner bescheidenen Meinung nach waren sie in den beiden Strafräumen überlegen. Sie sind ein- oder zweimal in unseren Sechzehner gekommen und haben ein Tor geschossen. Wir sind oft in ihren Strafraum gekommen und haben es nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Das ist eine Tatsache", so Mbappé.

Mit mangelndem Spielglück wollte Mbappé das Halbfinal-Aus ebenfalls nicht begründen: "Ich spreche nicht gerne von Pech. Wenn man gut ist, geht der Ball nicht an den Pfosten, sondern ins Tor. Heute waren wir nicht gut genug, wir, die Angreifer."

Statt sich in seinem letzten Spiel für PSG in Wembley zu krönen, ist der Traum vom Henkelpott mit Paris erneut geplatzt. Gut für Mbappé, dass man in Madrid deutlich besser weiß, wie man die Champions League gewinnt...


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