PSG-Keeper Navas wütend über fehlenden Einsatz gegen Real
Von Yannik Möller
Für das Achtelfinal-Duell gegen Real Madrid entschied sich Mauricio Pochettino in beiden Partien für Gianluigi Donnarumma im PSG-Tor. Konkurrent Keylor Navas nahm die Entscheidung mit wenig Verständnis auf.
Über den bisherigen Saisonverlauf gab es bei Paris Saint-Germain keine klare Nummer eins im Tor. Mal stand Neuzugang Gianluigi Donnarumma zwischen den Pfosten, dann mal wieder Keylor Navas. Eine klare Rangordnung hatte Mauricio Pochettino nie festgelegt.
Dementsprechend musste er sich auch vor dem Spiel gegen Real Madrid festlegen. Während sich in der Gruppenphase der Champions League noch abgewechselt wurde, stand Donnarumma im Hinspiel im Kasten. Auch im Rückspiel vertraute ihm der Trainer.
Wie die französische L'Équipe berichtet, habe Navas darauf sehr wütend und ohne Verständnis reagiert. Der 35-Jährige, der im Sommer 2019 von den Königlichen nach Paris wechselte, hätte gerne in seinem ehemaligen Zuhause zwischen den Pfosten gestanden.
Dem Bericht zufolge soll er aufgrund der Entscheidung für seinen Teamkollegen sehr erzürnt gewesen sein. Diese Stimmungslage habe er auch erst gar nicht versteckt, heißt es weiter.
Dass Donnarumma den Ausgleichstreffer verschuldete und damit die Aufholjagd der Königlichen einleitete, dürfte nicht gerade für interne Entspannung gesorgt haben. Ohnehin schien die Stimmung nach der Niederlage und dem erneuten Königsklassen-Aus sehr schlecht gewesen zu sein.
Der Ärger über die Torwart-Entscheidung dürfte dabei ebenfalls eine gewisse Rolle gespielt haben.