PSG mit konkretem Interesse an Kimmich - erster Austausch mit dem FC Bayern
Von Yannik Möller
Der heutige Montag war für Joshua Kimmich der Tag der Rückkehr an die Säbener Straße, nachdem er zunächst bei der Europameisterschaft für die Deutsche Nationalmannschaft aktiv war und zuletzt im anschließenden Urlaub weilte. Für ihn standen heute die Tests der Leistungsdiagnostik an. Zeitnah dürften aber auch weitere Gespräche rund um seine Zukunft beim FC Bayern folgen.
Denn diese Zukunft ist mehr als offen. Durch seinen zum nächsten Jahr auslaufenden Vertrag gilt ein Abschied noch in diesem Transfersommer als durchaus denkbar. Die Münchener halten Kimmich nicht mehr für unverkäuflich und zeigen sich dementsprechend offen für einen Verkauf, insofern die Rahmenbedingungen stimmen.
PSG erfragt Ablösesumme für Kimmich
Die Frage, wie diese Rahmenbedingungen aussehen würden, hat sich auch Paris Saint-Germain gestellt. In der letzten Woche hatte die Sportbild bereits vom großen Interesse berichtet. Wie der zumeist zuverlässigen Santi Aouna (u.a. für footmercato) nun berichtet, hat sich der französische Hauptstadtklub die dazugehörige Antwort zuletzt vom FC Bayern geben lassen.
In diesem Austausch habe PSG erfahren, wie eine etwaige Ablösesumme aussehen müsste, um die Freigabe des deutschen Rekordmeisters für Kimmich zu bekommen. Eine Summe wird dabei zwar nicht genannt, doch soll Paris davon überzeugt sein, sich den Nationalspieler leisten zu können - und sich ihn auch leisten zu wollen.
Daher liegt der Fokus nun erst einmal auf den zu erwartenden Gesprächen zwischen PSG und Kimmich selbst. Auch hier dürfte es demnächst eine Gesprächsaufnahme geben, schließlich hat der französische Hauptstadt-Klub laut Sky-Reporter Florian Plettenberg ein "ganz konkretes Interesse" an ihm. Damit ist klar: Paris Saint-Germain möchte den 29-Jährigen verpflichten. Das Interesse ist sogar so groß, dass PSG notfalls ein Jahr auf ihn warten würde. Ein dann ablösefreier Wechsel im nächsten Jahre wäre zwar wohl eher nicht die Wunschvorstellung, aber trotzdem ein akzeptables Szenario.
Das Interesse an Kimmich, das auch ganz konkret von Cheftrainer Luis Enrique sowie von Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi ausgehen soll, gilt dabei unabhängig von der potenziellen Verpflichtung von Joao Neves.
Zunächst werden aber die Gespräche zwischen Kimmich und den Verantwortlichen des FC Bayern, also mit Max Eberl und Christoph Freund, anstehen. Dabei dürften die gegenseitigen Positionen ausgelotet und zugleich besprochen werden, ob und wenn ja, wie eine gemeinsame Zukunft mitsamt Vertragsverlängerung umzusetzen wäre. Bislang galt ein Abgang, entweder noch in diesem oder eben im nächsten Sommer, als wahrscheinlicher als ein Verbleib. Sollte es auf Letzteres hinauslaufen, wird PSG den Hut in den Ring werfen.
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