Provokation gegen Jamal Musiala bei Spaniens EM-Feier

Die EM-Feier der spanischen Nationalmannschaft in Madrid kam am Montagabend nicht ohne Provokationen aus. Dabei ging es auch um die deutsche Nationalmannschaft und speziell um Jamal Musiala.
Die Spanier feierten dem EM-Gewinn auch in der Heimat
Die Spanier feierten dem EM-Gewinn auch in der Heimat / Gonzalo Arroyo Moreno/GettyImages
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Einen Tag nach dem Sieg über England durfte die spanische Nationalmannschaft ihren Gewinn der Europameisterschaft auch in der Heimat mit zahlreichen Fans feiern. Am Plaza de Cibeles wurde der Titelgewinn nochmal zelebriert - mit Alvaro Morata als großem Entertainer.

Als der Spanien-Kapitän seine Teamkollegen aufrief und dann zu Daniel Carvajal kam, konnte er sich eine Spitze gegen die deutsche Nationalmannschaft nicht verkneifen. Dabei ging es um Jamal Musiala. Morata rief lautstark ins Mikrofon: "Wo ist Musiala? Wo ist er denn? Der beste Rechtsverteidiger in der Welt: Dani Carvajal!"

Natürlich ein Verweis auf den Sieg gegen Deutschland im Viertelfinale, bei dem es auch häufiger zum Duell zwischen Musiala und Carvajal kam. Ganz offenbar war es eine einhellige Meinung in den Reihen der Furia Roja, dass der routinierte Außenverteidiger den im vorigen Turnierverlauf hochgelobten Youngster nicht zur Entfaltung habe kommen lassen. Daran schien Morata im Feiertrubel nochmal erinnern zu wollen.

Dabei schien er allerdings zu vergessen, dass Carvajal sogar mit Gelb-Rot vom Platz gestellt werden musste, weil er in einem Duell mit Musiala nicht anders konnte, als den Offensivspieler des FC Bayern zu Boden zu reißen.

Auch eine Provokation gegen England, allerdings auf politischer und nicht auf sportlicher Ebene, gab es auf der Feier. Dabei stimmte Rodri bei einem Lied an: "Gibraltar ist spanisch!" Von Morata lachend darauf hingewiesen, dass er selbst in der englischen Premier League spiele, wo eine solche Aussage sicher nicht gut ankommen werde, entgegnete der Mittelfeldspieler: "Das ist mir sowas von egal."


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