Kane-Saga, Part 2? Spurs sollen im Winter zu Verkauf bereit sein
Von Simon Zimmermann
Die Sommer-Transferperiode war geprägt von einigen Storylines. Eine davon war der mögliche Wechsel von Harry Kane von den Tottenham Hotspur zu Manchester City. Am Ende scheiterte der Deal mit dem Torjäger aber am Veto von Spurs-Boss Daniel Levy. Im Winter könnte die Story nun weitergeschrieben werden.
Nach dem Wirbel zum Saisonstart erklärte Kane am Ende öffentlich, dass er weiter für Tottenham auflaufen werde und seine volle Konzentration dem Klub gelte. Der Wechselwunsch des 28-Jährigen (Vertrag bis 2024) scheint aber dennoch nicht vom Tisch. Schließlich will der Kapitän der englischen Nationalmannschaft endlich Titel gewinnen.
Kane im Tottenham-Trikot ohne Aussicht auf Titel
Mit Tottenham wird das schwierig bleiben. Auch unter dem neuen Trainer Nuno Espírito Santo verkörpern die Spurs nicht viel mehr als gehobenes Premier-League-Mittelmaß. Die nüchterne Bilanz nach sieben Spieltagen: Zwölf Punkte, Rang acht in der Tabelle und eine krachende Pleite im Nordlondon-Derby.
Auf der anderen Seite wird bei Manchester City häufig deutlich, dass dem Team ein echter Mittelstürmer fehlt. Trainer Pep Guardiola setzt weiter auf eine "falsche Neun". Wahlweise dürfen sich Foden, Grealish, Ferran Torres oder auch mal Kevin De Bruyne im Sturmzentrum probieren. In vielen Spielen geht das gut, in einigen Partien - wie etwa gegen PSG in der Champions League - fehlt aber die nötige Durchschlagskraft im monotonen Ballbesitzspiel.
Spurs im Winter zu Kane-Verkauf bereit?
Die Manchester Evening News gießt deshalb nicht wirklich überraschend wieder Öl ins eigentlich schon gelöschte Transfer-Feuer. Demnach seien die Spurs im Winter bereit, ihren Superstar doch noch ziehen zu lassen. Wenn der Preis stimmt, versteht sich. Und dieser soll weiterhin bei satten 175 Millionen Euro liegen.
Im vergangenen Sommer schien Man City nicht bereit, diese Summe zu bezahlen. Findet ein halbes Jahr später ein Umdenken statt, um den großen Traum vom Henkelpott endlich zu verwirklichen? Die Spurs auf der anderen Seite wollen vor einem Kane-Verkauf sicherstellen, dass man einen Ersatz findet. Erst dann stünde die Transfer-Ampel bei Kane auf Grün. Sollten die Skyblues tatsächlich bereit sein, die Rekord-Ablöse zu berappen.