Premier-League-Ikone vor Rückkehr zu Crystal Palace - Bericht

Im vergangenen Sommer wechselte Wilfried Zaha von Crystal Palace zu Galatasaray in die Süper Lig. Nun könnte die Vereinsikone nach nur einem Jahr vor einer sensationellen Rückkehr stehen.
Wilfried Zaha
Wilfried Zaha / Ahmad Mora/GettyImages
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Nach über 450 Spielen für Crystal Palace verließ Wilfried Zaha den Verein im vergangenen Sommer. Der Ivorer ist eine Vereinsikone und spielte bereits in der Jugend für die Eagles. 2013 wechselte der Stürmer zu Manchester United. Bei den Red Devils gelang Zaha jedoch nicht der Durchbruch. Der 31-Jährige wurde mehrfach ausgeliehen, unter anderem an Crystal Palace. Nach nur zwei Jahren kehrte Zaha 2015 endgültig zu seinem Jugendverein zurück. In den folgenden Jahren entwickelte sich Zaha zu einem der besten Stürmer der Liga und hielt den Klub über viele Jahre fast im Alleingang in der Premier League.

Für seinen neuen Verein Galatasaray erzielte der Ivorer in 30 Spielen neun Tore. Medienberichten zufolge haben sich Zaha und der türkische Spitzenklub jedoch darauf geeinigt, sich nach einer Saison wieder zu trennen. Das Gehalt des Stürmers sei den Istanbulern zu hoch. Derzeit sei der Verein daher auf der Suche nach einer geeigneten Leihstation für Zaha.

Dabei soll nun eine spektakuläre Option ins Auge gefasst worden sein. Wie die Sport Bild berichtet, soll Crystal Palace erneut an einer Rückholaktion Zahas interessiert sein. Der Klub von Oliver Glasner hat mit Michael Olise ein wichtiges Puzzleteil im Angriff verloren. Der Franzose wechselte nach einer starken Saison zum FC Bayern München.

Crystal Palace mit starker Entwicklung unter Glasner - Hohe Leihgebühr für Zaha

Vor allem nach der Verpflichtung von Glasner hat sich der Abstiegskandidat stark entwickelt. Mit Zaha soll nun die Lücke im Angriff geschlossen werden, um auch in der kommenden Saison an die starke Form unter Glasner anknüpfen zu können. Unter dem Österreicher schaffte Palace mit sieben Siegen aus 13 Spielen die Wende und verließ die Abstiegsränge. Am Ende stand ein starker zehnter Platz, die beste Platzierung seit 2015.

Günstig soll der Rückkehrer allerdings nicht werden. Dem Vernehmen nach verlangt Galatasaray eine Leihgebühr von neun Millionen Euro. Damit soll ein Teil des hohen Gehalts des Flügelspielers kompensiert werden. Zahas Vertrag bei Galatasaray läuft noch bis 2026. Ob andere Vereine bereit wären, die hohe Leihgebühr zu zahlen, ist fraglich. Der große Anerkennung Zahas bei den Eagles könnte Galatasaray letztlich helfen, den Stürmer loszuwerden.


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