Berichte: Premier-League-Duo heiß auf Raheem Sterling
Von Jan Kupitz
Raheem Sterling spielte in der Vorbereitung unter dem neuen Chelsea-Trainer Enzo Maresca eigentlich eine prominente Rolle für die Blues, wurde aber überraschend aus dem Kader für das erste Premier-League-Spiel der neuen Saison gegen Manchester City gestrichen.
Das Lager des Spielers gab daraufhin eine Erklärung ab, in der es hieß, dass man mit dem Verein Klarheit über seine Zukunft schaffen wolle. Seitdem hat Chelsea Sterlings Trikotnummer an Neuzugang Pedro Neto weitergegeben, und Maresca sagte, Sterling solle sich in den letzten Tagen des Transferfensters um einen neuen Verein bemühen.
90min berichtete Anfang der Woche, dass Aston Villa interne Gespräche über eine mögliche Verpflichtung von Sterling geführt hat, wobei auch Teamkollege Trevoh Chalobah auf dem Radar steht. Nun berichtet die Times, dass die Mannschaft von Unai Emery Gespräche mit Chelsea aufgenommen hat.
Villa, das sich auf seine erste Champions-League-Kampagne seit der Umbenennung des Wettbewerbs vorbereitet, ist auf der Suche nach einem Ersatz für Moussa Diaby, der zum saudischen Erstligisten Al Ittihad gewechselt ist. Man hatte gehofft, Joao Felix verpflichten zu können, doch dieser wurde von Atletico Madrid an Chelsea verkauft.
Der Evening Standard berichtet unterdessen, dass Sterling einen weiteren Interessenten südlich der Themse hat: Crystal Palace.
Palace hat seinen Superstar Michael Olise in diesem Sommer an den FC Bayern München verkauft. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass sie in der Lage wären, Sterlings beträchtliche Gehaltssumme zu zahlen, die auf 300.000 Pfund pro Woche geschätzt wird. Um Sterling zu erwerben, müsste Chelsea zumindest einen beträchtlichen Teil dieses Gehalts ausgleichen.
Der 29-Jährige könnte jedoch daran interessiert sein, in London zu bleiben, nachdem er sich nach seinem Wechsel von Manchester City im Jahr 2022 in der Hauptstadt niedergelassen hat.
Sterling soll zudem keine Angebote aus Saudi-Arabien in Betracht ziehen und würde lieber in der Premier League bleiben.