Preisschild steht: AS Rom trifft Entscheidung bei Chelsea-Leihgabe Lukaku
Von Jan Kupitz
Nach einem turbulenten Sommer, in dem sich für Romelu Lukaku sowohl ein Transfer zu Inter als auch zu Juventus zerschlagen hatte, wurde der Belgier für die laufende Saison an die Roma ausgeliehen - allerdings ohne die anschließende Option auf einen dauerhaften Transfer.
Mit 18 Toren in 41 Spielen in allen Wettbewerben spielt Lukaku eine solide Runde, doch die Gazzetta dello Sport berichtet, dass er wegen der hohen Ablöseforderung an den FC Chelsea zurückgeschickt werden soll.
Die Blues haben sich mit Lukakus Umfeld darauf geeinigt, ihn in diesem Sommer für 43 Millionen Euro ziehen zu lassen, doch die Roma will nicht so viel für einen Spieler zahlen, dessen immense Gehaltsforderungen die Kosten eines dauerhaften Vertrags wahrscheinlich verdoppeln würden.
Lukaku möchte hingegen am liebsten bei der Roma bleiben und hofft, dass er sie mit einigen beeindruckenden Leistungen bis zum Ende der Saison noch umstimmen kann.
Der Angreifer, der im Mai 31 Jahre alt wird, hat ab Sommer noch zwei Jahre Vertrag beim FC Chelsea. Dass er noch einmal für die Blues auflaufen wird, gilt allerdings als äußerst unwahrscheinlich - das Tischtuch zwischen Lukaku und Chelsea scheint zerschnitten.
Klubs aus Saudi-Arabien waren bereits im vergangenen Sommer an Lukaku interessiert und es wird erwartet, dass sie ihr Interesse in diesem Jahr erneut bekunden werden, insbesondere nachdem der Stürmer im Januar öffentlich zugab, dass er einen Wechsel in die Saudi Pro League interessant finden würde.
Ein Verkauf von Lukaku würde Chelseas Bemühungen, die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln zu einzuhalten, einen großen Schub verleihen und gleichzeitig die Suche nach einem neuen Stürmer erleichtern. Unter anderem Leipzigs Benjamin Sesko befindet sich im Visier der Londoner.