Präsident Laporta spricht Klartext: Der Barça-Plan bei Kimmich und Güler

  • Laporta gibt zu: Katalanen können sich Kimmich nicht leisten
  • Das "türkische Wunderkind" Güler soll kommen
  • Um den Fenerbahce-Youngster buhlt auch Real Madrid
Joan Laporta machte klare Ansagen
Joan Laporta machte klare Ansagen / Florencia Tan Jun/GettyImages
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Joan Laporta hat in einem Interview deutlich gemacht, dass der FC Barcelona nicht an einer Verpflichtung von Joshua Kimmich interessiert ist. Vielmehr soll Fenerbahce-Juwel Arda Güler ins Camp Nou wechseln.

"Die Verpflichtungen von Kimmich und Zubimendi [Real Sociedad] stehen aufgrund unserer wirtschaftlichen Situation nicht zur Debatte", machte Laporta im Interview mit Onze deutlich. Trainer Xavi hatte in der jüngeren Vergangenheit öffentlich über Kimmich geschwärmt. Schnell wurden Gerüchte um ein vermeintliches Barça-Interesse laut.

Kimmich selbst hatte zuletzt deutlich gemacht, dass er seine Zukunft beim FC Bayern sieht. Wie der Barça-Präsident nun offen zugab, können sich die Katalanen Kimmich aber ohnehin nicht leisten. Das Thema dürfte damit - zumindest für diesen Sommer - ein für allemal erledigt sein.

Laporta: Barça will Güler!

Ganz anders sieht Laporta die Ausgangsposition bei Arda Güler. Der Spielmacher gilt als größtes türkisches Talent und beeindruckte als 18-Jähriger in der abgelaufenen Saison bei Fenerbahce. In 20 Liga-Spielen gelangen dem vierfachen A-Nationalspieler je vier Tore und Vorlagen. Gülers Marktwert wird schon jetzt auf 15 Millionen Euro geschätzt. Sein Vertrag bei Jugendklub Fenerbahce ist derweil noch bis 2025 gültig.

"Deco war in Istanbul, er sagt, dass [Güler] ein großes Talent ist", so Laporta. Ex-Barça-Star Deco hat bei den Katalanen kürzlich die Rolle als Sportdirektor übernommen. "Jetzt erlaubt uns La Liga, die Operationen durchzuführen, die nicht für dieses Jahr zählen. Unsere Scouting-Abteilung hat ihn verfolgt. Wir versuchen, den Deal abzuschließen", so Laporta offen über einen Güler-Transfer.

Beim "türkischen Wunderkind" bekommt Barça allerdings Konkurrenz vom Erzrivalen. Dem Vernehmen nach will auch Real Madrid versuchen, den 18-Jährigen von einem Wechsel zu überzeugen.


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