Potenzial nie ausgeschöpft - BVB-Flop am Tiefpunkt

Einst galt er als eines der größten Talente des Weltfußballs und als das nächste Juwel Brasiliens. Doch er wurde den Erwartungen nie gerecht. Nun scheint für Reinier ein neuer Tiefpunkt erreicht.
Reinier im Duell mit Dayot Upamecano vom FC Bayern
Reinier im Duell mit Dayot Upamecano vom FC Bayern / Boris Streubel/GettyImages
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Der Brasilianer Reinier galt einst als eines der größten Talente im Weltfußball. Im Januar 2020 verpflichtete Real Madrid den damals 18-jährigen Mittelfeldspieler für die stolze Summe von 30 Millionen Euro von seinem Heimatklub Flamengo Rio de Janeiro und Reiniers Anlagen versprachen, das nächste große Juwel der Königlichen aus ihm werden zu lassen. Nach vier Jahren ist von den großen Erwartungen nur noch Schall und Rauch übrig geblieben. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten bei Real wurde Reinier mehrfach verliehen, zuletzt spielte er auf Leihbasis bei Forsinone in der italienischen Serie A und beim FC Girona in der La Liga. Zuvor sollte er sich auch bei Borussia Dortmund in der Bundesliga weiterentwickeln, doch auch das klappte bereits nicht. Bei den Borussen kam Reinier in 39 Pflichtspielen nur auf 745 Spielminuten. Auch für den BVB zwei verlorene Jahre mit dem Brasilianer.

Nun scheint Reinier an seinem persönlichen Tiefpunkt angekommen zu sein. Der mittlerweile 22-Jährige wurde bei Real Madrid aussortiert und darf trotz des derzeit stark ausgedünnten Kaders (nur acht Spieler befinden sich derzeit im Training) von Real-Coach Carlo Ancelotti nicht einmal mehr mit den Profis der Madrilenen trainieren. Wie die spanische AS berichtet, wurde Reinier in die zweite Mannschaft von Real degradiert und trainiert dort derzeit mit der spanischen Legende Raul. Ob Reiniers Karriere wieder in Schwung kommt, ist derzeit ungewiss. Dass er sein großes Potenzial nicht auf den Rasen bringt, ist schon traurig anzusehen.


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