Dank Positionswechsel: Startet ein Gladbach-Talent doch noch durch?

Seit seinem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach ist Jacob Italiano noch gar nicht in Erscheinung getreten. Unter Gerardo Seoane könnte er nun dank eines Positionswechsels noch eine Chance bekommen.

Als Jacob Italiano im Frühjahr 2018 zu Borussia Mönchengladbach wechselte, eilte dem damals 16-Jährigen sein Ruf voraus. In seinem noch sehr jungen Alter hatte er sich bereits im australischen Profifußball durchsetzen können, weshalb er den Ruf eines großen Talents inne hatte.

Doch bei der Borussia konnte der heute 22-Jährige das noch nicht unter Beweis stellen - schon gar nicht bei den Profis. Obwohl es in Gladbach in den letzten Jahren gleich mehrere Trainer gab, bekam Italiano nie auch nur einen einzigen Profi-Einsatz. Stattdessen spielte er stets in der U19 oder in der zweiten Mannschaft.

Seoane setzt bei Italiano auf einen Positionswechsel

Doch nun, unter Gerardo Seoane, scheint sich ein neuer Anlauf abzuzeichnen. Der Cheftrainer hat Italiano bereits zu den Profis ins Training geholt. Sein Plan: Er möchte den Offensivspieler laut Bild-Angaben zum Außenverteidiger umschulen.

Was sich bereits im Training abzeichnet, war auch beim Testspiel gegen Werder Bremen zu sehen. Der Australier stand als Rechtsverteidiger in der Startelf und spielte diese Rolle in den ersten 45 Minuten.

Seoane scheint die Schnelligkeit von Italiano mit dem Bedarf eines weiteren Rechtsverteidigers kombinieren zu wollen. Immerhin kann Gladbach nach der Erkrankung von Stefan Lainer aktuell nur auf Joe Scally setzen, eine echte Alternative fehlt. Deshalb geht der Coach nun das Experiment mit dem für einige bereits als gescheitert geltenden Talent an. Für Italiano ist das eine neue Chance, sich doch noch in der Fohlenelf zu etablieren - wenngleich erst einmal als Option von der Bank.

"Jacob ist schon vier Jahre bei Borussia. Er bringt gute physische Qualitäten mit, auch im Test gegen Werder hat man gesehen, wie schnell und wendig er ist. Bei ihm ist jetzt wichtig, dass er verletzungsfrei bleibt. Wir trauen ihm schon noch etwas zu", kommentierte Seoane gegenüber der Bild die Thematik.

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