Porto statt Werder, Hertha oder Gladbach - Grujic erklärt seine Entscheidung

Marko Grujic parkt sich selbst erstmal in Porto
Marko Grujic parkt sich selbst erstmal in Porto / TOM WELLER/Getty Images
facebooktwitterreddit

Der Mittelfeld-Stratege Marko Grujic hinterließ bei seinem zweijährigen Gastspiel in der Bundesliga einen guten Eindruck. Nachdem er im letzten Sommer von der Hertha wieder zu seinem Stammverein nach Liverpool zurückkehrte, hat er sich nun für ein Jahr an den FC Porto verleihen lassen - obwohl die Bundesliga auch mehrere Optionen bot.

Grujic ging bereits 2016 zum FC Liverpool, wurde aber seitdem immer wieder verliehen. Von 2018 bis 2020 durfte er bei Hertha BSC auf sich aufmerksam machen und tat dies auch, bis der letztjährige Chaos-Klub sich fast selbst demontierte. Grujics Leihe endete im Sommer, doch bei Jürgen Klopp ist er trotz seines dortigen Vertrages bis 2023 nicht gefragt - also geht er nun für ein Jahr nach Portugal.

Bremen zu klamm - Rose bleibt interessant

Dass der Serbe nach seinen persönlichen Erfahrungen im letzten Jahr bei der Hertha wenig Lust auf einen Verbleib in der deutschen Hauptstadt hatte, sollte auf der Hand liegen. Doch mit Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach gab es auch zwei weitere Interessenten aus der Bundesliga. Aus unterschiedlichen Gründen klappte es jedoch nicht mit einem Engagement.

Gegenüber der serbischen Zeitung Alo! (via Sport1.de) plauderte der 24-Jährige aus dem Nähkästchen. Werder soll demnach einfach nicht über die nötigen Mittel verfügt haben, um Grujics Gehalt und eine etwaige Leihgebühr zu stemmen. Zudem soll Grujic selbst in Bremen sportlich "keine Perspektive gesehen" haben.

Marco Rose bleibt für Grujic interessant
Marco Rose bleibt für Grujic interessant / Frederic Scheidemann/Getty Images

Auch die Gladbacher sollen sich bei Grujic erkundigt haben, ob er sich einen Wechsel vorstellen kann. Laut Grujic war die Borussia "eine realistische Option", doch letztendlich scheiterte der Deal an Denis Zakaria. Denn die beiden Gladbacher Spieler Valentino Lazaro und Breel Embolo "haben mir von Trainer Marco Rose vorgeschwärmt. Der Transfer ist aber nicht zustande gekommen, was auch daran gelegen hat, dass sie den derzeit verletzten Zakaria nicht verkauft haben", zeigte sich Grujic offen.

Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass der Serbe womöglich im Sommer 2021 in Gladbach wieder ein Thema wird. Seine Leihe zum FC Porto endet dann und die Borussia könnte einen dann wieder fitten Zakaria für eine ordentliche Summe abgeben. Für Grujic steht eines in jedem Fall fest: "Ich glaube, dass ich eines Tages mit Rose zusammenarbeiten werde", scheint der Gladbacher Trainer bei Grujic ordentlich Eindruck gemacht zu haben.