Porto Alegre will auch Alario: Welche Auswirkungen hat das auf den Borré-Poker?

Internacional Porto Alegre sorgt für Wirbel in Frankfurt und Bremen. Der brasiliansiche Klub wird mit den beiden Stürmern Rafael Borré und Lucas Alario in Verbindung gebracht. Kommen am Ende sogar beide?

Die Irrungen, Wirrungen und vor allem Wendungen auf dem winterlichen Transfermarkt. Eintracht Frankfurt bekommt sie gerade zu spüren. Der angedachte Transfer von Stürmer Rafiu Durosinmi ist geplatzt, weil der 21-Jährige durch den Medizincheck rasselte.

Auf der Suche nach einem Torjäger scheint sich die Eintracht nun zunächst auf Sasa Kalajdzic zu fokussieren, der einem Wechsel von den Wolves nach Frankfurt übereinstimmenden Berichten zufolge zustimmen würde.

Porto Alegre will neben Borré auch Alario

Auf der anderen Seite muss Sportvorstand Markus Krösche aber auch mögliche Verkäufe managen. Es geht um die beiden Angreifer Rafel Borré und Lucas Alario. Ersterer ist eigentlich bis Saisonende an Werder Bremen verliehen. Zweiterer spielt in den sportlichen Planungen keine Rolle mehr und soll von der Gehaltsliste.

Bei Borré soll es zu einem für den Spieler äußerst lukrativen Angebot aus Brasilien gekommen sein. Demnach will der SC Internacional Porto Alegre den 28-jährigen Kolumbianer unbedingt und lockt mit einem hohen Gehalt. Borré selbst würde das Angebot gerne annehmen. Kein Wunder: Denn wie die Deichstube berichtet, würde er 1,5 Millionen Euro bei Vertragsunterschrift kassieren. Das Arbeitspapier soll im Anschluss vier Jahre gültig sein, bei einem Jahresgehalt von knapp 2,9 Millionen Euro.

Als Ablöse soll Internacional den Frankfurtern rund 5,5 Millionen Euro bieten. Für die SGE wäre das ein akzeptabler Deal - allerdings kann Werder als Leih-Klub sein Veto einlegen. Es bräuchte auch für den SVW eine finanzielle Entschädigung, um einen Transfer wahrscheinlicher zu machen. Schließlich hatten die Bremer laut Deichstube für Borré eine Leihgebühr von knapp unter einer Million Euro gezahlt und das komplette Gehalt übernommen. Zudem bräuchte man im Sturm einen Ersatz. Borré war im Sommer kurz vor Transferschluss verpflichtet worden, weil Niclas Füllkrug im Gegenzug nach Dortmund wechselte.

Wie würde sich ein Alario-Transfer auf das Borré-Werben auswirken?

Zwar würde man Borré gerne mindestens bis Saisonende halten, Clemens Fritz ruderte von seinem generellen Veto aber bereits zurück. Ein Wechsel des Stürmers nach Brasilien ist demnach weiter möglich.

Und würde wohl auch nicht von Lucas Alario beeinflußt werden. Denn auch der Argentinier wird von Internacional umworben. Das berichtet die Deichsubte ebenso wie die beiden bekannten südamerikanischen Journalisten César Luis Merlo und Michael Rincón. Laut Merlo würden derzeit zwischen den Klubs über die letzten Details verhandelt werden, Alarios Berater spreche mit Internacional über den Vertrag für den Stürmer.

Alle sind sich einig - ebenso wie die Bild: Ein Alario-Deal würde einen Transfer von Borré nicht verhindern. Im Gegenteil, Internacional will sich mit beiden Stürmern verstärken.

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