Polter und Matriciani nicht im S04-Kader: Keine Kehrtwende á la Mohr

Der FC Schalke verzichtete im DFB-Pokal gänzlich auf Sebastian Polter und Henning Matriciani. Dabei sollten die sich abzeichnenden Abgänge des Duos wohl nicht gefährdet werden.
Sebastian Polter
Sebastian Polter / Christof Koepsel/GettyImages
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Es war doch eine Überraschung, dass Sebastian Polter und Henning Matriciani für das Spiel im DFB-Pokal gegen den VfR Aalen am Samstagnachmittag gar nicht erst im Kader des FC Schalke standen. Insbesondere bei Polter war im Vorfeld sogar von einem potenziellen Startelf-Einsatz ausgegangen worden. Rund um das Spiel und auch in den Stunden danach wurde auch noch gar nicht ersichtlich, wieso die beiden fehlten.

Inzwischen ist klar: Sie sollten wohl deshalb nicht eingesetzt werden, um einen eventuell bevorstehenden Wechsel nicht zu gefährden. Und wenn ein Spieler gar nicht erst eingesetzt werden soll, braucht er schließlich auch gar nicht erst im Kader stehen.

Der WAZ zufolge hat sich an den Planungen des S04 mit Polter und Matriciani nichts verändert: Sie sollen den Verein nach wie vor verlassen und sich eine neue Herausforderung suchen. Bei ihnen wird es keine Renaissance geben, wie es etwa bei Tobias Mohr der Fall ist. Während der Angreifer zuletzt insbesondere mit dem 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebracht wurde, scheint sich für den Abwehrspieler vor allem Waldhof Mannheim zu interessieren.

Während Polter aufgrund seiner Vertragslaufzeit nun aber fest wechseln muss, könnte es bei Matriciani zunächst auf eine Leihe hinauslaufen. Der Drittligist ist wenig überraschend nicht dazu in der Lage, wie vermutlich alle weiteren potenziellen Interessenten ebenso, das überraschend üppige Gehalt des 23-Jährigen alleine zu stemmen. Eine Leihe über die neue Saison, bei der Schalke vermutlich mindestens die Hälfte des Gehalts tragen müsste, scheint ein zurzeit denkbares Szenario zu sein.


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