Poker um Sechser: HSV-Wunschspieler macht Wechseldruck
- Weiter keine Einigung zwischen HSV und Magdeburg
- FCM möchte Elfadli behalten
- Spieler gibt Wechselwunsch zu
Von Franz Krafczyk
Seit Wochen möchte der Hamburger SV Wunschsspieler Daniel Elfadli verpflichten. Der 1. FC Magdeburg macht es den Norddeutschen dabei aber alles andere als leicht. Nun will der Spieler den Wechsel erzwingen.
Im defensiven Mittelfeld benötigt der HSV noch einen Spieler, der Jonas Meffert Konkurrenz machen kann. Seit längerer Zeit ist Daniel Elfadli vom 1. FC Magdeburg das Transferziel, der in der vergangenen Saison einen großen Schritt machen konnte und zu einem der größten Leistungsträger des FCM avancierte.
Die Magdeburger zeigen seit Wochen, dass sie ein harter Verhandlungspartner sind. Sie erklärten bereits, den Deutsch-Libyer nicht abgeben zu wollen und wiesen dabei auf seinen Vertrag bis 2025 hin. Und auch mit dem Interessenten habe es Gespräche gegeben: "Ich habe HSV-Sportvorstand Jonas Boldt mitgeteilt, dass wir Daniel als festen Bestandteil unseres Kaders für die neue Saison ansehen", erklärte Magdeburgs Geschäftsführer Otmar Schork (via Bild).
Elfadli übt Druck aus: "Habe meinen Wechselwunsch hinterlegt"
Der HSV und Elfadli sollen sich dennoch einig sein, der Transfer hakt aber nach wie vor an der Ablösesumme. Erst ab einer Million Euro könnte sich Magdeburg vorstellen, den 26-Jährigen ziehen zu lassen. Für die Rothosen ist das aber zu viel.
Der Spieler selbst träumt weiterhin von einem Wechsel in den Norden: "Ich bin Magdeburg sehr dankbar. Der Verein hat mich damals aus der 4. Liga geholt. Aber jetzt möchte ich mich weiterentwickeln – und diese Chance ergreifen! Das ist das, was mich als Sportler antreibt. Ich habe dem Klub meinen Wechsel-Wunsch hinterlegt. Ich hoffe, dass man jetzt eine faire Lösung für alle Seiten findet", erklärt Elfadli, der damit Druck auf den FCM ausübt.
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