Poker um ablösefreien Skhiri: Erster Bundesligist steigt aus

Dass Ellyes Skhiri den 1. FC Köln im Sommer ablösefrei verlässt, ist inzwischen beschlossene Sache. Unklar ist bislang, wo es den Zentrumspieler hinziehen wird. Lange galt Eintracht Frankfurt als Interessent. Jetzt soll klar sein: Die Adler werden es nicht.

Es wurde viel über die Zukunft von Ellyes Skhiri (27) beim 1. FC Köln spekuliert. Inzwischen herrscht Klarheit: Der defensive Mittelfeldspieler wird die Geißböcke am Saisonende verlassen. "Mein Wunsch ist es, etwas Neues zu probieren und neue Ziele zu erreichen", betonte Skhiri Anfang Februar. Eine Entscheidung darüber, was das "Neue" konkret sein wird, hat er bisher nicht getroffen.

Wie die BILD berichtet, ist nun aber einer der Hauptinteressenten aus dem Poker ausgestiegen. Eintracht Frankfurt möchte Skhiri nicht mehr verpflichten. Vor einigen Monaten waren Berichte aufgetaucht, dass der Tunesier weit oben auf der Liste von Markus Krösche (42) steht. Skhiri selbst bezeichnete die Eintracht als "gutes Projekt" und soll für einen Wechsel offen gewesen sein.

Olympique Lyon als Favorit

Skhiri weckt vor allen Dingen Begehrlichkeiten, weil der Vertrag beim 1. FC Köln im Juni ausläuft. Dann ist der defensive Mittelfeldspieler ablösefrei zu haben. Immer wieder wurde Borussia Dortmund ins Spiel gebracht, heiß erscheinen die Gerüchte aber inzwischen nicht mehr. Aktueller Favorit scheint Olympique Lyon zu sein. Schon im Winter hatte sich der Ligue-1-Club um die Dienste von Skhiri bemüht, Köln bestand aber darauf, ihn im Kampf gegen den Abstieg zu halten.

Ellyes Skhiri war im Sommer 2019 für stolze sechs Millionen Euro aus Montpellier nach Köln gewechselt - bis heute der achtteuerste Transfer der Clubgeschichte. In vier Jahren beim effzeh avancierte der tunesische WM-Fahrer zum großen Köln-Star und erarbeitete sich den Ruf als einer der besten Sechser der Bundesliga. Dass Skhiri die Kölner verlassen würde, war nur eine Frage der Zeit. Im Sommer ist es dann soweit - vermutlich in Richtung Frankreich.