Plötzlich außen vor? Werner mit klarer Ansage an Keita
Von Yannik Möller
Werder Bremen kann zum Wochenende wieder mit Naby Keita planen. Allerdings findet sich der Rückkehrer vom Afrika-Cup vorerst in einer bislang ungewohnten Lage wieder.
In der Hinrunde war die Ausgangslage klar gewesen: Wäre Naby Keita häufiger fit und einsatzbereit gewesen, so hätte er nahezu sicher auch aufgespielt. Als zu wichtig wären seine Fähigkeiten für Werder Bremen eingestuft worden.
Nun, nachdem der Mittelfeldspieler vom Afrika-Cup zurückgekehrt ist, stellt sich die Ausgangslage aber etwas anders dar - und das, obwohl Keita "in einem vernünftigen Zustand" ist, wie Ole Werner es beschrieb. Das Problem, aus der Sicht des Nationalspielers von Guinea: Bei Werder ist der Konkurrenzkampf durch die zuletzt so erfolgreichen Wochen spürbar größer geworden.
Entsprechend deutlich fiel auch die Ansage von Werner an Keita aus (via Bild): "Wir haben Senne Lynen, Jens Stage, Leo Bittencourt, die es durch die Bank auf den zentralen Positionen echt gut gemacht haben. Und wir sind als Mannschaft erfolgreich. Dass Naby zurückkommt, ist positiv, aber man muss an den Jungs erst mal vorbeikommen."
"Naby hat mitbekommen, wie wir in den letzten Wochen gespielt haben. Deshalb ist es für einen Fußballer eine nachvollziehbare Situation", nahm der Werder-Coach aber zugleich etwas Feuer aus der Situation. Keita wird sich also empfehlen müssen, um nun endlich die wichtige Rolle einzunehmen, die er eigentlich schon längst hätte spielen sollen.
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