Pjanic heiß begehrt - Barça, Chelsea und Paris SG in der Verlosung
Von Jan Kupitz
Seit mittlerweile vier Jahren schwingt Miralem Pjanic im Mittelfeld von Juventus Turin das Zepter - doch nun neigt sich die sehr erfolgreiche Beziehung dem Ende entgegen.
Seit mehreren Wochen ranken sich Wechselgerüchte um Miralem Pjanic, der als einer der besten Spielgestalter der europäischen Topligen gilt. Obwohl der Standardspezialist auch in der laufenden Saison ein fixer Bestandteil in der Startelf von Maurizio Sarri ist, würde Juventus den Bosnier ziehen lassen - sofern ein passendes Angebot für den 30-Jährigen eintrifft.
Der italienische Sportjournalist Fabrizio Romano berichtet, dass die Italiener mittlerweile Gespräche mit dem FC Chelsea gestartet haben. Beide Klubs streben demnach einen Tauschdeal an, der den Italiener Jorginho im Gegenzug für Pjanic zur Alten Damen transferieren würde.
Jorginho gilt als Ziehsohn von Juve-Coach Sarri und arbeitete mit dem Taktikfuchs nicht nur beim FC Chelsea, sondern vor allem bei der SSC Neapel sehr erfolgreich zusammen. Dass Sarri eine Wiedervereinigung mit dem Spielgestalter anstrebt, ist demnach keine große Überraschung.
Im Gespräch mit 90min hatte Jorginhos Berater Joao Santos vor einem Monat bereits verraten, dass zwei Topklubs um den italienischen Nationalspieler buhlen. "Ich habe offizielle Angebote von zwei Spitzenklubs erhalten. Ich kann die Namen aus Respekt vor Chelsea nicht sagen, denn im Moment dürfen wir nicht verhandeln", so Santos. Schon damals durfte man annehmen, dass sich unter diesen zwei Klubs auch Juventus befindet.
Doch auch wenn ein Tauschdeal Pjanic/Jorginho für alle Seiten Sinn ergeben würde, so ist Chelsea längst nicht der einzige Klub, der am Juve-Star interessiert ist. Neben Romano hat auch das französische Topmedium RMC Sport erfahren, dass der FC Barcelona und Paris Saint-Germain bereits offizielle Angebote für Pjanic abgegeben haben. Barça soll sich demnach in der Pole Position befinden - ein Tauschgeschäft mit Arthur, der seinerseits bei Juve auf dem Zettel steht, kommt aber wohl nicht zustande, weil der Brasilianer die Katalanen auf keinen Fall verlassen will.