Kuriose Situation: Aubameyang will nicht zu Chelsea, Verhandlungen trotzdem immer konkreter
Von Daniel Holfelder
Nach dem Transfer von Robert Lewandowski haben sich die Einsatzchancen von Pierre-Emerick Aubameyang beim FC Barcelona deutlich verschlechtert. Umso mehr, sollte man meinen, freut sich der Gabuner über das Interesse des FC Chelsea rund um Ex-Coach Thomas Tuchel, der den schnellen Angreifer bereits beim BVB unter seinen Fittichen hatte. Bild-Fußballchef Christian Falk berichtet jedoch davon, dass Aubameyang lieber in Barcelona bleiben möchte.
In der aktuellen Ausgabe der Sport Bild-Sendung "Englische Woche" erklärt Falk, dass weder der Angreifer selbst noch Barça-Trainer Xavi von einem Transfer begeistert sein sollen. Trotzdem strebe der FC Barcelona, der gerne das teure Gehalt des 33-Jährigen einsparen würde, einen Verkauf an.
CBS Sports-Journalist Ben Jacobs zufolge hat der FC Chelsea bereits mehrere Angebote für Aubameyang abgegeben und sei zuversichtlich, dass die Katalanen die aktuelle Offerte annehmen. Noch heute stünden Verhandlungen mit dem Stürmer selbst bevor. Chelsea-Coach Tuchel habe ebenfalls mit Aubameyang gesprochen und sei von einem zeitnahen Transfer überzeugt. Gleichwohl soll Xaxi dem Rechtsfuß mitgeteilt haben, dass er weiterhin mit ihm plane.
Aubameyang war erst im Januar ablösefrei nach Barcelona gewechselt, nachdem er beim FC Arsenal in Ungnade gefallen war. Mit elf Treffern in 17 La Liga-Spielen konnte er auf Anhieb überzeugen. Der Lewandowski-Transfer und die finanzielle Situation der Katalanen lassen einen Verbleib dennoch unrealistisch erscheinen.