Personal-Update bei Werder: Vorsichtsmaßnahme bei Augustinsson - Abwarten bei Vogt
Von Janne Negelen

Im erbitterten Abstiegskampf ereilt Werder Bremen kurz vor dem Saisonende erneut das Verletzungspech. Ludwig Augustinsson musste gegen die Bayern kurzfristig passen, Kevin Vogt ist für die letzten Spiele fraglich.
Die vielen Verletzten begleiteten den SV Werder Bremen schon über die gesamte Saison. Nachdem in den vergangenen Wochen fast alle Spieler zurückkehrten, war der deutliche Aufwind in der Mannschaft zu spüren. Vor den letzten und entscheidenden Ligaspielen sind aber erneut zwei Stars fraglich.
Linksverteidiger Ludwig Augustinsson musste am Dienstagabend gegen die Bayern komplett passen. Beim Aufwärmen zwickte es dem Schweden im Oberschenkel - Marco Friedl sprang für ihn ein. Es sei nichts strukturelles, "aber bei seiner Vorgeschichte hätten wir möglicherweise sein Saisonaus riskiert, wenn er gespielt hätte“, wird Trainer Florian Kohfeldt von der Deichstube zitiert.
Vogt droht Saisonfinale zu verpassen
Die Vorsichtsmaßnahme bei Augustinsson sollte vor allem die Chancen auf weitere Einsätze wahren. Demnach sieht es so aus, als könnte der Defensivspieler am Samstag gegen Mainz auflaufen. Dagegen stehen Fragezeichen hinter dem Zustand von Kevin Vogt, der gegen den Rekordmeister nach der ersten Halbzeit ausgewechselt werden musste.
Die Adduktoren hätte Probleme gemacht. Zwar seien die Anzeichen nur leicht gewesen; eine ernsthaftere Blessur ist aber nicht auszuschließen. "Mehr Infos haben wir frühestens am Donnerstag“, so Kohfeldt verhalten.
Beide Ausfälle wären für die Bremer brutal, anders als in den Vorwochen aber zu ersetzen. Für Vogt finden sich mit Sebastian Langkamp oder Christian Groß erfahrene Alternativen. Friedl hat die Back-up-Rolle auf links ebenfalls gut angenommen. Nachdem Claudio Pizarro in den Kader zurückkehren konnte, steht auch Ömer Topraks Comeback bevor.