Pavard reist nach Lissabon und nährt Hoffnung auf ein Comeback in der Champions League

Am Mittwoch brach Benjamin Pavard in München eine Laufeinheit ab. Was sich abgezeichnet hatte, schien damit klar zu sein: Der Franzose wird den FC Bayern im Kampf um das Triple nicht mehr helfen können. Einen Tag später sieht die Welt schon wieder anders aus.

Denn der 24-Jährige reiste am Vormittag zum Team nach Portugal. Zu seiner abgebrochenen Laufeinheit sagte er gegenüber Sky-Reporter Torben Hoffmann lediglich, dass er Schuhe getestet habe. "Mir geht es gut", so der Stamm-Rechtsverteidiger, der damit Hoffnungen auf ein schnelles Comeback nährt.

Mehr noch. Auf die Frage, ob er Hoffnung auf einen Einsatz beim Champions-League-Finalturnier hat, antwortete er: "Ja, das habe ich." Demnach schließt Pavard nicht aus, im Turnier-Verlauf noch einmal zum Einsatz kommen zu können.

In der Vorbereitung auf die Entscheidung in der Königsklasse hatte sich der 24-Jährige im Training eine Bänderverletzung (Teilruptur in den Bändern des linken Knöchels) zugezogen. Zur Reha blieb Pavard deshalb in München und reiste nicht mit dem Team ins Trainingslager nach Lagos.

Klar ist, das Viertelfinale gegen den FC Barcelona am Freitag (21 Uhr) kommt für den Franzosen zu früh. Kommt der FC Bayern weiter, steht das Halbfinale am kommenden Mittwoch an. Die möglichen Gegner heißen Manchester City oder Olympique Lyon. Und am Sonntag darauf steigt dann das große Finale. Dass Pavard dort auf dem Platz steht, könnte lediglich von seinen Teamkollegen abhängen. Die Hoffnung jedenfalls lebt!